Salzernte in den Salinen von Añana: Aus unterirdischen Quellen sprudelt das salzhaltige Wasser auf hunderte Holzterrassen.
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Salzernte in den Salinen von Añana: Aus unterirdischen Quellen sprudelt das salzhaltige Wasser auf hunderte Holzterrassen.

Die Ruinen von Castro de Baroña: Auf der kleinen Halbinsel lebten einst keltische Siedler.

In die kleinen Dörfer rund um die Gemeinde Pola de Somiedo in Asturien kommen Touristen aus aller Welt, um wilde Bären zu beobachten.

Der Leuchtturm und die Kathedrale sind Wahrzeichen des kleinen Fischerdorfes Muxía an der wilden Atlantikküste in Spaniens Nordwesten.

Die roten Berge von Las Medulas: Vor 2.000 Jahren sprengten die Römer mit Wasserdruck die Felsen, um an die riesigen Goldvorkommen zu gelangen.

Auf den einzigartigen Holzterrassen der Saline von Añana kristallisiert besonders reines und mineralhaltiges Gourmetsalz.

Das galizische Fischerdorf Combarro ist berühmt für seine traditionellen Kornspeicher, die sich entlang der Küste aufreihen.

Inmitten der beeindruckenden Bergszenerie Asturiens liegt der noch sehr ursprüngliche Ort Mogrovejo.

Schafabtrieb in den Abendstunden: Zum Schutz vor Wölfen müssen die Tiere über Nacht ins Gehege.
Übersicht
Von den Stränden San Sebastiáns bis zur wilden Atlantikküste - die Reise durch Nordspanien führt durch spektakuläre Landschaften und
jahrtausendealte Kultur. In den Salinen von Añana wird seit Tausenden Jahren besonders reines Salz geerntet. In Kastilien-León hinterließen die Römer mit ihrem Goldabbau eine eindrucksvolle rote Felsenlandschaft.
Das Kantabrische Gebirge ragt bis über 2.600 Meter in den Himmel - hier streifen Wölfe und Braunbären durch dichte Wälder. Entlang des Jakobswegs führt der Weg bis zur Atlantikküste, wo Fischer in den Wellen nach den begehrten Entenmuscheln tauchen.
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Details
Die Reise durch den grünen Norden Spaniens beginnt im
Baskenland am Golf von Biskaya. In der Metropole San Sebastián mit ihrem berühmten Strand treffen baskische und französische Kultur, Surfer und Sonnenhungrige aufeinander. Fernab der Küste überraschen bizarre hölzerne Strukturen zwischen grünen Hügeln - die Salinen von Añana. Unentwegt sprudelt hier salzhaltiges Wasser aus unterirdischen Quellen. Das einzigartige Salzwerk unweit der Stadt Vitoria-Gasteiz zählt zu den ältesten der Erde. Hier ernten Salzbauern bereits seit mehreren Tausend Jahren besonders reines mineralhaltiges Salz, das besonders in der Gourmetküche beliebt ist. Nicht weit von den Salinen entfernt erstrecken sich die fruchtbaren Ebenen der Region Rioja rund um den Fluss Ebro. Von hier stammt auch der gleichnamige Wein, der zu den bedeutendsten in
Europa gehört.Von Rioja und dem Baskenland aus geht die Reise Richtung Westen nach Kastilien-León. Die Gewässer nahe der Stadt León sind ein Eldorado für Goldsucher. Vor über 2.000 Jahren gab es hier eine der größten Goldadern der Erde. Damals holten die Römer das Edelmetall aus der Tiefe. Sie sprengten mit Hilfe von Wasserdruck die Berge und hinterließen eine bizarre, rote zerklüftete Landschaft. Der Norden Spaniens ist geprägt vom 480 Kilometer langen Kantabrischen Gebirge. Die höchsten Gipfel im Nationalpark Picos de Europa ragen über 2.600 Meter in die Höhe. In den grünen Wäldern zwischen den schroffen Felsen leben Wölfe und auch Braunbären. Inzwischen haben sich in Asturien rund 350 Bären wieder angesiedelt.Durch den grünen Norden schlängelt sich auch der Jakobsweg, der für viele Pilger an der imposanten Kathedrale in Santiago de Compostela endet. Von dort aus sind es nur wenige Kilometer weiter westlich zur wilden Atlantikküste. Hier stürzen sich die wagemutigen Entenmuschelfischer in die Wellen.
Hinweis
Personen
Regie: | Heike Nikolaus, Nadja Frenz |
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