Übersicht
Der Schäferberuf ist eine anspruchsvolle und körperlich anstrengende Tätigkeit, die wohl nur dann langfristig erfüllend ist, wenn eine echte Leidenschaft für dieses zeitintensive Metier vorhanden ist. Urlaub, Feiertage oder gar Wochenenden sind in diesem Beruf kaum denkbar. Heutzutage entscheiden sich immer weniger Menschen für diesen Lebensweg - ist der Schäferberuf also vom Aussterben bedroht?
Die
Dokumentation „Spanien - Das Schicksal der Schäfer“ lässt sechs spanische Schäferinnen und Schäfer aus unterschiedlichen Regionen und mit unterschiedlichen Haltungsmethoden zu Wort kommen.
Passt ihre traditionelle Lebensweise noch zu der sich weiterentwickelnden modernen
Gesellschaft?
Themen
Details
„Der Schäferberuf ist sehr schön, aber aus der Sicht der Gesellschaft scheinen ihn nur Menschen auszuüben, die zu nichts anderem taugen.“ In Spanien herrscht teilweise die Vorstellung, dass auf dem Land lebende Menschen Hinterwäldler sind, die besser in eine Stadt ziehen sollten, um nicht den Anschluss zu verlieren. Aber in den ländlichen Gebieten gibt es noch Schafhirten, die alles daransetzen, ihren jahrtausendealten Beruf weiterzuführen und ihre traditionelle Lebensweise zu verteidigen.
Die Dokumentation begleitet ein Jahr lang sechs spanische Schäferinnen und Schäfer aus verschiedenen Generationen, die in unterschiedlichen Regionen Spaniens leben. Einfühlsam und hautnah gibt sie Einblicke in den
Alltag und die Lebensphilosophie dieser naturverbundenen Menschen und beleuchtet die Probleme, mit denen sie - und die Gesellschaft generell - konfrontiert sind.
Die Protagonisten der Dokumentation sind unterschiedlichen Alters und leben in verschiedenen Landesteilen: in den Hochgebirgen der Pyrenäen, in den Bergregionen Valderrobres, Galve, Visiedo, Linares de Mora und in der Sierra de Gúdar in der Comarca Gúdar-Javalambre sowie in einer Einöde zwischen Pobar und Almajano in der Provinz Soria.
Hinweis
Synchronfassung
Personen
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