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Norwegen, Schweden und
Finnland haben viele Dinge gemeinsam: Lange Küsten, viele Wälder und eine ausgeprägte soziale Tradition. Alle drei nordischen Länder setzen auf eine konsequent nachhaltige Transformation bei Stadtentwicklung und Klimaschutz. Der traditionelle Holzbau spielt dabei eine besondere Rolle - bis hin zu Plänen, ganze Stadtviertel mit Holz zu bauen.
Alle drei Länder zeigen, wie nachhaltige
Architektur und Stadtentwicklung zu mehr Lebensqualität und Klimaschutz beitragen kann.
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Norwegen, Schweden und Finnland haben viele Dinge gemeinsam: Lange Küsten, viele Wälder und eine ausgeprägte soziale Tradition. Wie geht man hier mit dem steigenden Meeresspiegel und der Notwendigkeit, Emissionen einzusparen, um? Alle drei Länder setzen auf eine nachhaltige Transformation bei Stadtentwicklung und Klimaschutz. Im Jahr 2024 lag der Anteil erneuerbarer Energien, die Norwegenzur Nettostromgewinnen nutzt, bei 99 Prozent. Das Land setzt vor allem auf Wasserkraft und plant bis 2030 klimaneutral zu sein.
In Oslo wird autofreies Wohnen gefördert, und Projekte wie „FutureBuilt“ demonstrieren nachhaltige Architektur mit umweltfreundlichen Materialien und energieeffizienten Konzepten. Das „Vertikal Nydalen“ zeigt, wie Gebäude durch natürliche Belüftung und Erdwärme ohne konventionelle Klimatisierung auskommen können. Schweden, mit doppelt so viel Wald wie Norwegen, setzt ebenfalls auf Holzbau.
Das Hochhaus „Sara“ in Skellefteå beherbergt ein Kulturzentrum, das nach der Schriftstellerin Sara Lidman benannt wurde, und ist ein Beispiel für innovative Architektur mit dem nachwachsenden Rohstoff. In der Hauptstadt plant man mit „Stockholm Wood City“ das nach eigenen Angaben weltweit größte Stadtviertel ganz aus Holz, mit nachhaltigen Büros und Wohnungen.
Auch Finnland integriert Nachhaltigkeit in den
Alltag. Die Architektur der Zentralbibliothek Oodi in Helsinki wird geliebt. Das stärkt den Ort als öffentlichen Treffpunkt und fördert so soziales Verhalten. Das Architekturbüro ALA setzt verstärkt auf Holz als CO2-speicherndes Baumaterial. Projekte wie die Sauna „Löyly“ oder das Museumsprojekt „Amos Rex“ verbinden Architektur mit Sinneserlebnissen und Kultur. Alle drei Länder demonstrieren, wie nachhaltige Architektur und gelungene Stadtentwicklung zu mehr Lebensqualität und Klimaschutz beitragen können.
Hinweis
Personen
Regie: | Mic Thiemann, Caroline Stiebler |
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