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DHL-Pakete explodieren, Mordkomplotte werden geschmiedet, Internetkabel zerstört, deutsche Kriegsschiffe plötzlich lahmgelegt - seit dem Ukraine-Krieg vergeht kaum ein Tag, an dem nicht neue Anschläge und Ausspäh-Aktionen bekannt werden, die westliche Sicherheitsdienste Russland zurechnen.Eine investigative Recherche von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung deckt auf, welche Strategien und Methoden bei den jüngsten Sabotageakten angewendet wurden.
Der Film folgt der Spur der mutmaßlichen Saboteure und rekonstruiert minutiös ihre Taten. Am Ende der Recherche steht eine bittere Erkenntnis: Im Fall der Brandbombenanschläge gegen europäische Frachtflieger kam es nur durch Glück nicht zu einer Katastrophe. Sicherheitsbehörden glauben, dass die russische Regierung die Anschläge beauftragt hat, und fürchten, dass die Anschläge nur eine Vorbereitung für weitere Attacken sind - zum Beispiel auf Passagierflugzeuge. Denn auf Transatlantikflügen wird neben Koffern auch Fracht im Gepäckraum transportiert.Das Geflecht aus Spionage und Destabilisierung, mit dem Russland Europa offenbar derzeit überzieht, ist komplex. Die Recherche zeigt ein ausgeklügeltes System russischer Agententätigkeit mitten unter uns. Mal geht es um Anschläge, mal darum, Zielpersonen auszuspähen, mal um Schwachstellen in kritischer Infrastruktur.Die Dokumentation erzählt auch, wie russische Geheimdienste Saboteure und Informanten über Social Media-Plattformen wie Telegram für solche Aktionen anwerben, und fragt: Ist Deutschland diesem hybriden Krieg gewachsen?
Hinweis
Personen
Redaktion: | Petra Nagel, Martin Suckow, Monika Wagener (WDR), Benedikt Strunz (NDR) |
von: | Diana Löbl, Peter Onneken, Manuel Bewarder, Florian Flade, Sebastian Pittelkow, Palina Milling |
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