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Filmautor Reinhard Kungel begleitet Thomas Grasberger auf seiner Spurensuche nach dem Sinn des Wanderns. Und er zeigt, dass einem bei so einer Fußreise alles begegnen kann - nur kein Stillstand.
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Der
Jakobsweg ist zu einem faszinierenden Anziehungspunkt für Menschen aus aller Welt geworden. Doch während das letzte Teilstück im Norden Spaniens bis Santiago de Compostela mittlerweile restlos überlaufen ist, bieten andere Streckenabschnitten noch spannende Entdeckungen. Auf der 90 Kilometer langen Etappe von Nürnberg nach Eichstätt leitet die Jakobsmuschel den
Journalisten und Buchautor Thomas Grasberger durch den Lorenzer Reichswald, das Fränkische Seenland und den Naturpark Altmühltal. Nürnberg war bereits im Mittelalter einer der Knotenpunkte der großen europäischen Pilgerrouten nach Rom, Jerusalem oder Santiago. Und so hält der jetzige Pilgerweg für den Wanderer eine ganze Reihe von Überraschungen und „Grenzerfahrungen“ bereit: Er führt über Sprach- und Konfessionsgrenzen hinweg von der protestantisch geprägten Frankenmetropole Nürnberg über die einst von Kelten besiedelte Fränkische Alb bis hinab ins bayerisch-katholische Eichstätt. Und dann ist da noch eine ganz besondere Erfahrung: Ein Tief namens
Alfred, das für Starkregen und Überschwemmungen sorgen wird.
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