Hier am Markt in Dingolfing findet mal noch viele, regionale Produkte. Produzieren und verkaufen wird aber immer schwieriger und viele kleine Betriebe haben schon lange aufgehört.
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Hier am Markt in Dingolfing findet mal noch viele, regionale Produkte. Produzieren und verkaufen wird aber immer schwieriger und viele kleine Betriebe haben schon lange aufgehört.

Am Hof von Franz Schenkermeier werden gut 100 Gänse, dazu über hundert Enten und circa 250 Hühner täglich gefüttert. Im eigenen Hofladen werden unter anderem auch Enten und Gänse verkauft.

Der Eggenfeldener Bauernmarkt wird von Landwirten aus der Umgebung beliefert.

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Am besten, man kauft direkt beim Erzeuger oder am Markt, das garantiert Frische und den Erwerb gesunder Produkte, denkt man. Das ist auch nicht verkehrt. Doch man sollte sich keinen Illusionen hingeben.
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Landidylle kann man nicht am Markt kaufen. Den alten
Bauernhof und traditionelle Produktionsweisen gibt‘s nicht mehr. Auch „regionale Produkte“ werden mit modernen Methoden der industriellen
Landwirtschaft erzeugt. Gänse und
Enten am Weiher, Hühnerhaltung in Kleingruppen oder „glückliche Kühe“ auf der Weide, das alles ist sehr selten.Filmautor Paul Enghofer hat im niederbayerischen Rottal Landwirte und Marktfahrer besucht, die mit unterschiedlichen Strategien unter den heutigen Rahmenbedingungen versuchen, bestmögliche Produkte in ihrer Heimatregion zu erzeugen und sie ab Hof oder vom Marktstand aus zu verkaufen. Dass Markthändler und Hofladenbetreiber einen harten Job haben, dass große wie kleine Betriebe mit vielen Vorschriften zu kämpfen haben, wird in seinem Film deutlich, ebenso, dass es mit Ideenreichtum und hohen Qualitätsansprüchen gelingt, bei den Konsumenten Vertrauen zu schaffen und zu punkten. Im Film werden auch Vorurteile entkräftet und gezeigt, dass Direktvermarkter nicht per se Biobauern sein müssen, um gesunde Lebensmittel zu vertreiben.
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