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Filmautor Eberhard Meyer hat ein Rettungszentrum für Orang-Utans in der Nähe der Stadt Medan auf Sumatra besucht, in der auch das so gut wie erblindete Orang-Utan Weibchen Gober mit ihren Zwillingen lebt. Durch eine Operation wäre es möglich, dass sie wieder sehen könnte und mit ihrem Nachwuchs in ihrer alten Heimat wieder ausgewildert werden könnte.
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Zunächst ist es Gober, der Orang-Utan-
Mutter, gar nicht anzusehen, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Vorsichtig hebt sie das Junge zur Seite, um dann ein zweites, gleich großes Baby an die Brust zu lassen. Zwillinge sind äußerst selten bei den „Menschen des Waldes“, wie diese Menschenaffen bei den Indonesiern heißen. Gober aber leidet unter grauem Star und ist so gut wie blind. Orientierungslos wurde sie in einer Plantage aufgefunden und in die Orang-Utan-Rettungsstation auf Sumatra gebracht. Dort wurde sie schwanger. Hatten die Betreuer zunächst geplant, die Zwillinge irgendwann von der Mutter zu trennen und in den Regenwald auszuwildern, so sieht mit einem Mal alles ganz anders aus. Schon bald wird ein
Augenspezialist Gober operieren. Wird sie dann zum ersten Mal ihre Kinder sehen können? Und zusammen mit ihnen in die angestammte Heimat zurückkehren können? Wie es dort aber inzwischen aussieht, erfahren die Zuschauerinnen und Zuschauer genauso wie den
Ausgang der Operation.
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