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Nur selten sind Pilotenfehler die alleinige Ursache eines Flugzeugunglücks. Doch allzu oft machen erst menschliche Fehlentscheidungen aus einem beherrschbaren technischen Defekt eine Katastrophe.
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Ob technischer Defekt, terroristischer Anschlag oder menschliches Versagen - Flugzeugunglücke haben unterschiedlichste Ursachen. Staffel 5 von „Mayday -
Alarm im
Cockpit - Best Of“ nimmt jeweils eine bestimmte Ursachengruppe unter die Lupe. Dabei wird klar, dass oftmals eine Verkettung unglücklicher Umstände zur Katastrophe führte. Jede Folge behandelt drei unterschiedliche Fälle. Dazu gehören beispielsweise Maschinen, die in Kriegsgebieten abstürzen, oder die Folgen hinterhältiger Sabotageakte - von außerhalb und innerhalb des Cockpits. Hinzu kommt folgenreiches menschliches Versagen. Gerade hier wird deutlich: Schon eine kleine Unaufmerksamkeit oder die Fehlinterpretation eines Instruments kann eine Ereigniskette in Gang setzen, die zum tödlichen
Absturz führt. Die Folgen dieser Staffel setzen einmal mehr auf Berichte von Experten, Zeugen und Überlebenden sowie auf Spielszenen und aufwendige Computeranimationen. Jeder Fall führt mitten ins Geschehen und zeigt, wie die Ermittler Puzzlestück um Puzzlestück ein umfassendes Bild des jeweiligen Desasters zusammensetzen. In einer Folge geht es beispielsweise um zivile Maschinen, die aus welchen Gründen auch immer vom Militär unter Feuer genommen werden. Die Filmemacher widmen sich u.a. einem iranischen Passagierjet, der von einem US-Kriegsschiff aus beschossen wurde, sowie einem Transportflugzeug, das über dem Irak einen fatalen Treffer erhielt. Ein weiteres Problem ist der stetig zunehmende Zeitdruck, dem die Besatzungen ausgesetzt sind. Durch Verdichtung der Arbeitsprozesse entsteht Stress und der führt immer wieder zu höchst gefährlichen Situationen. Das gilt auch für Piloten, die ihre Pausenzeiten nicht einhalten.
Hinweis
Ein Versagen der Piloten in kritischen Situationen ist niemals ganz auszuschließen. Im Fall China-Airlines-Flug 140 aktivierte der Erste Offizier während des Landeanflugs in Japan versehentlich ein Durchstartmanöver, was zum Absturz des Airbus A300 führte. Ebenfalls bei der Landung verunglückte Manx2-Flug 7100 im irischen Cork: Kapitän und Copilot hatten mehrere falsche Entscheidungen getroffen, deren Folgen durch ein fehlerhaft arbeitendes Triebwerk noch verschlimmert wurden. Besonders fahrlässig verhielt sich der Kapitän des Aeroflot-Flugs 593, der seinen 15-jährigen Sohn auf den Pilotensessel ließ.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ], [ Vorsperrungskennzeichen ]
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