Kameraleute und Regisseure beim Dreh von Elefant, Tiger und Co. im Zoo Leipzig
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Kameraleute und Regisseure beim Dreh von Elefant, Tiger und Co. im Zoo Leipzig

Das Team von Elefant, Tiger und Co. dreht auch dort, wo der Zoobesucher nicht hin darf.

Im Zoo Leipzig erblickten seit 1963 bereits über 75 Lippenbären-Jungtiere das Licht der Welt.

Die braunen Landschildkröten sind hoch bedroht. Ihre Zucht wird durch ein europäisches Erhaltungszuchtprogramm koordiniert.


Mit Schabrackentapir Nessa will der Zoo Leipzig am Zuchterfolg der vergangen Jahre anknüpfen.

Im Gondwanaland im Leipziger Zoo gab es bei den Schabrackentapiren in der Vergangenheit viele Zuchterfolge.

Die Jungen von Schneeleoparden werden nach rund 100 Tagen geboren.

Durch einen Gentest bei den Braunen Landschildkröten sollen Verwandtschaftsverhältnisse festgestellt werden.

Die Zweifinger-Faultiere Elfriede und Sid aus dem Zoo Leipzig sind bereits zwei Mal Eltern geworden.

Seit über 65 Jahren werden im Zoo Leipzig Amurtiger gehalten und gezüchtet. Mit über 370 Geburten ist der Zoo damit der erfolgreichste Züchter weltweit.
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Wie findet man den perfekten Partner für ein bedrohtes Schuppentier? Oder das richtige Zuhause für einen Tapir? Diese Spezialausgabe von „
Elefant, Tiger & Co.“ zeigt, wie Zoos in Europa zusammenarbeiten, um durch gezielte Tiertransfers stabile Populationen zu sichern. Dafür besucht das Drehteam ehemalige
Leipziger Tiere, die inzwischen in anderen Zoos wie Ústí nad Labem, Görlitz oder Karlsruhe untergekommen sind.
Wie haben sie sich eingelebt? Dreh- und
Angelpunkt des Films ist die große Jahreskonferenz des Europäischen Verbands für Zoos und Aquarien mit über eintausend Fachleuten, die erstmals seit über 20 Jahren wieder in Leipzig stattfindet.
In aller Frühe erwacht das Leben im Zoo - für Giraffen und Säbelantilopen, für Elefanten und Rüsselhündchen - und ihre Pfleger. Doch heute wirkt alles noch ein bisschen blitzeblanker: Die Scheiben der Aquarien sind aufpoliert, jedes kleine Kothäufchen eliminiert und die Mitarbeiter tragen nagelneue grüne Shirts. Leipzig ist Gastgeber der EAZA-Jahreskonferenz, und mehr als 1.000 Tierexperten aus aller Welt reisen an.
Entsprechend erwartungsvoll ist Zoodirektor Prof. Dr. Junhold, als er auf die Limousine des Ministerpräsidenten wartet. In wenigen Minuten werden sie das jährliche Treffen der europäischen Zoogemeinde eröffnen. Themen gibt es viele, bei denen man voneinander lernen kann: Einrichtungsbeispiele für Gehege, ungewöhnliche Wohngemeinschaften und vor allem: „Hochzeitskandidaten“. Spätestens seit dem Washingtoner Artenschutzabkommen von 1975 tauschen sich Zoos untereinander intensiv aus, um den Erhalt ihrer Populationen zu sichern. Und dafür braucht es Leute mit Überblick, die sogenannten Zuchtbuchführer. Einen für jede Art. Sie entscheiden darüber, wer als nächstes auf „Hochzeitsreise“ gehen soll: Partnervermittler für Zootiere.
Ariel Jacken, Kurator in Leipzig, hofft auf ein neues Weibchen für den Schabrackentapir. Die Bestände sind klein, das passende Tier kaum zu finden. Noch komplexer ist die Situation beim chinesischen Schuppentier. Einige der ganz wenigen Exemplare leben in Leipzig und Prag und stammen aus einer Rettungsstation in Taipeh. Nachwuchs gab es in Leipzig nie. Doch nun prüft eine Delegation aus Taiwan während der Tagung, welcher Zoo das Zeug zum neuen europäischen Zuchtzentrum hat.
Ein „Elefant, Tiger & Co. - Spezial“, das in einen selten beleuchteten Bereich der Zoowelt blickt - weit weg von den Besucherwegen, aber entscheidend für den Erhalt bedrohter Arten.
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