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Ende der 1950er Jahre errichteten die USA in Grönland eine Militärbasis, für die Tunnel ins Polareis gebohrt wurden. Bis heute befinden sich in der Ruine von „Camp Century“ teils radioaktive Abfälle.
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Der Kalte Krieg zwischen NATO und Warschauer Pakt hat auch in Grönland ein brisantes Erbe hinterlassen. Ende der 1950er Jahren errichteten die USA hier eine Militärbasis, die einem James-Bond-Film entstammen könnte: Ein drei
Kilometer langes Tunnelnetz wurde ins Eis getrieben. Es beherbergte u.a. Labors, Quartiere für rund 200 Soldaten und eine Krankenstation. Die
Stromversorgung sollte ein damals hochmoderner mobiler Nuklearreaktor sicherstellen. Nach einigen technischen Rückschlägen wurde „Camp Century“ 1967 aufgegeben und von Eis bedeckt. Auch radioaktives Kühlwasser befindet sich noch in der
Anlage.
Hinweis
Mit über 3.700 Kilometern bilden der Mississippi und seine Nebenflüsse das viertlängste Flusssystem der Erde. Bis zur europäischen Eroberung war hier das Zentrum einer indigenen Hochkultur. Die Weißen nutzten den Strom für die ökonomische Entwicklung ihrer Kolonien. Seine Bedeutung als Transportweg ist bis heute enorm. Die Dokumentation macht die Spuren, die der Raubbau an der Natur durch Begradigungen und die Einleitung von Abfällen hinterlassen hat deutlich. Ein Wrack im Golf von Mexiko erzählt ein Stück amerikanische Wirtschaftsgeschichte. Hinzu kommt ein unter einem Maifeld verborgener Raddampfer.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]
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