Das Projekt heißt nüchtern P474, erhitzt aber in Ostbayern die Gemüter. Zwischen Simbach am Inn und Burghausen sollen zwei Umspannwerke und eine Höchstspannungsleitung entstehen. Bürger befürchten die Zerstörung ihrer Heimat und Landwirte sorgen sich um ihre Existenz.
Etwa ein Prozent des gesamten deutschen Strombedarfs wird im Chemiedreieck bei Burghausen verbraucht, Tendenz steigend.
Für die Energiewende - weg vom Gas, hin zu den Erneuerbaren - braucht es in Zukunft viel mehr Strom.
Und es geht auch um Bayerns Klimaziele. Vor zwei Jahren hatte die Staatsregierung beschlossen bis 2040 klimaneutral zu werden. Doch im November hat sich das Kabinett davon wieder verabschiedet und das Datum um fünf Jahre nach hinten verschoben. Das löste heftige Proteste aus.
Wie bekommen wir das zusammen: eine leistungsstarke Wirtschaft und eine intakte Natur? Können alle Interessen berücksichtigt werden? Bis wann schaffen wir die Klimaneutralität? Was zählt mehr: Einzelinteresse oder Gemeinwohl?
Darüber diskutieren Bürgerinnen und Bürger in Simbach am Inn mit
- dem bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und
- Ludwig Hartmann , Vizepräsident des Bayerischen Landtags.
Im Taumel der alemannischen Fasnet, in der alles möglich scheint und die Strafe trotzdem hinter der nächsten Ecke lauert, spielt Jan Bonnys „Tatort“. Es geht ums Lieben und Geliebtwerden, ums Maskieren und Demaskieren, um Bedrohung und Rausch.Fasnet im Schwarzwald. Ausnahmezustand, auch für Kommissar:innen. Franziska Tobler und Friedemann Berg lassen sich mitreißen, treiben durch Umzüge... Tatort