Hartz Rot Gold - Wohnungsärger - Serie / Doku-Soap

Sabrina kämpft gegen eine hohe Mietnachforderung, während Malena und Jerome finanziell aktuell gut aufgestellt sind - doch Jeromes Job wackelt. Natascha wiederum führt ein Gespräch mit ihrer Tochter, und Ingo steht ein Eingriff bevor.

Geringverdienerin Sabrina ist heute wieder in ihrer Schimmelwohnung in Bremen-Gröpelingen. Die 40-Jährige wohnt zurzeit bei ihrem Freund und hat für ihre eigenen vier Wände eine Auszugsvereinbarung unterschrieben. Diese erlaubt es Sabrinas Vermieter, die Kündigungsfrist zu umgehen. Jetzt hat die gebürtige Oldenburgerin den Mieterschutzbund eingeschaltet, da die im Schreiben geforderten Mietrückstände über 9.000 Euro ihrer Meinung nach nicht gerechtfertigt sind. Sabrina zahlt wegen des Schimmels in der Wohnung seit mehreren Monaten keine Miete mehr. Dreifachmama Malena (27) und ihr Mann Jerome (31) wiederum haben tierischen Nachwuchs bekommen: Zwei kleine Katzenbabys sind ab sofort an der Seite von Hund Chase. Und auch finanziell geht es ihnen gut. Die aktuell entspannte finanzielle Situation der fünfköpfigen Familie könnte sich aber bald ändern. Denn der Job von Ehemann Jerome bei der Müllentsorgung steht auf der Kippe. In Bremen-Huchting will Dreifachmama Natascha (36) derweil mit ihrer ältesten Tochter Nala ein Vieraugengespräch führen. Die Achtjährige wünscht sich nichts sehnlicher als ein Handy. Allerdings übersteigen die Kosten das Budget der Familie. In Salzkotten bei Paderborn packen Rosa (53) und ihre Tochter Kimberley (18) unterdessen die Krankenhaustasche für Papa Ingo. Der 55-Jährige bekommt morgen testweise einen Schmerzschrittmacher implantiert. Momentan hat der Familienvater so starke Schmerzen im Rücken, dass er sich kaum noch bewegen kann. Bleibt nur zu hoffen, dass der Eingriff gut verläuft und Ingo danach endlich schmerzfrei ist.

Die Sozial-Reportage „Hartz, Rot, Gold“ zeigt das Leben in zwei der ärmsten Städte Deutschlands: Gelsenkirchen im Ruhrgebiet und Bremerhaven an der Nordseeküste. Die Menschen hier haben eines gemeinsam: Sie leben dort, wo die Wenigsten einen festen Job haben und damit oft jeden Cent zweimal umdrehen müssen.[Bild: 16:9]