Eine Erde - viele Welten

Städte
Folge 6

bis 18:30
Natur und Umwelt
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • Untertitel
  • HDTV
  • 20250409174500
VPS 17:45

Die riesige Metropole Shanghai ist geteilt durch ein großes Netz von "Highways". Die Schnellstraßen bilden eine Barriere für die Wanderung von Tieren.


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Bild 1

Die riesige Metropole Shanghai ist geteilt durch ein großes Netz von "Highways". Die Schnellstraßen bilden eine Barriere für die Wanderung von Tieren.


Bild 2

Hanuman-Languren tauschen Baumkronen gegen Hausdächer im indischen Jodhpur. Mit großem akrobatischem Geschick klettern und springen sie von Haus zu Haus.


Bild 3

Mit Einbruch der Dunkelheit, gehen in Mumbai Leoparden auf die Jagd. Ihre Beute sind vor allem indische Wildschweine, Ziegen und streunende Hunde. Gelegentlich fallen auch Menschen der Raubkatze zum Opfer.


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Die höchste Konzentration von Wanderfalken auf diesem Planeten lebt in New York City. Ihr Leben zwischen den Hochhäusern unterscheidet sich kaum von den Klippen und Steilhängen im Gebirge.


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Der Anführer einer Rhesusaffen-Gruppe in Jaipur. Das Alphamännchen herrscht über ein Stadtviertel. Alles, was er und seine Bande zum Leben brauchen, stehlen sie überwiegend auf den Märkten.


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Hyänen auf der Suche nach Fressbarem in Harar, Äthiopien. Bei Einbruch der Dämmerung machen sie sich auf den Weg in die Stadt.


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Yusef ist einer der wenigen Menschen in Harar, Äthiopien, der eine enge Beziehung zu wilden Hyänen pflegt. Er ruft sie in sein Haus und füttert sie mit der Hand.


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Hyänen versammeln sich auf dem alten Fleischmarkt im Herzen der Stadt Harar, Äthiopien. Sie fressen die Knochenreste, die die Fleischer dort lassen. Schon seit 400 Jahren besteht diese Tradition.


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Eine Gruppe von "Solarbäumen", sogenannten "Supertrees" in Singapur. Diese pflanzenbewachsenen Stahlgerüste dienen nicht nur der Aufzucht von seltenen Pflanzen. Auch wird mittels Photovoltaik Elektrizität für Beleuchtung und Kühlsysteme gewonnen, und es werden die Niederschläge zur Bewässerung der Pflanzen gesammelt.


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Eine Gruppe von "Solarbäumen", sogenannten "Supertrees" in Singapur. Diese pflanzenbewachsenen Stahlgerüste dienen nicht nur der Aufzucht von seltenen Pflanzen. Auch wird mittels Photovoltaik Elektrizität für Beleuchtung und Kühlsysteme gewonnen, und es werden die Niederschläge zur Bewässerung der Pflanzen gesammelt.


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Rhesusaffe im indischen Jaipur. Gerne besetzen sie auch mal verlassene Häuser und gehen von dort aus auf Beutezug durch die Metropole.


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Ein Waschbär-Weibchen in Toronto. Sie bleiben gern im Verborgenen und gehen nur im Schutz der Dunkelheit auf Futtersuche. Ihre unersättliche Neugier sorgt dafür, dass sie in unserer Wegwerfgesellschaft reichlich Fressen finden.


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Eine Horde von Rhesusaffen streift durch Jaipur in Indien. Wenn sie auf Raubzug gehen und Lebensmittel stehlen, lassen sie sich von Menschen kaum aufhalten.


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Hanuman-Languren haben Narrenfreiheit in der blauen Stadt Jodhpur in Indien. Die Menschen lieben und verehren sie. Genau wie andere heilige Tiere sind sie gesetzlich geschützt.


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Ein Wanderfalke fliegt durch die Straßen von New York auf der Suche nach Nahrung für seinen Nachwuchs. Sein Leben zwischen den Hochhäusern unterscheidet sich kaum von den Klippen und Steilhängen im Gebirge.

Themen

    Details

    Städte wachsen schneller als jeder andere Lebensraum auf der Erde. Beinahe vier Milliarden Menschen leben in diesen Zentren. Auch die kühnsten unter den Wildtieren zieht es an diese Orte.Für die wagemutigen Anpassungskünstler offenbart sich ein Lebensraum voller überraschender Chancen. Leoparden streifen durch die Straßen von Mumbai, Wanderfalken jagen zwischen New Yorks Wolkenkratzern, und eine Million Stare führen bizarre Lufttänze über Rom auf.Einige der Tiere werden sogar in unseren Städten willkommen geheißen.
    In Jodhpur im Nordwesten Indiens verehrt man die Hanuman-Languren. Diese Affen spielen eine besondere Rolle in ihrer hinduistischen Kultur. In Harar finden sich Bewohner, die in engem Kontakt mit wilden Hyänen leben und sie mit Fleisch und Knochenresten gut versorgen.Viele Tiere jedoch kämpfen täglich um ihr Überleben im Großstadtdschungel. Er ist laut, überbevölkert, kommt nie zur Ruhe, und der natürliche Zyklus von Aktivität und Erholung ist aufgehoben. Eine Stadtlandschaft ist ständigem Wechsel unterworfen und bringt neue Gefahren, aber auch Möglichkeiten hervor.So werden die Lichter des Zentrums im chinesischen Shanghai oder dem kanadischen Toronto zu einer tödlichen Falle für Zugvögel. Von den Leuchttürmen angezogen, kollidieren sie mit den Wolkenkratzern und sterben. An den Stränden von Barbados verwirren die Lichter des Urlaubsresorts die Karettschildkröten. Die frisch geschlüpften Jungen laufen auf den hellsten Horizont zu. Heute ist es nicht mehr der Mond über dem Meer, sondern es sind die Hotels, die leuchten und die kleinen Schildkröten ins Verderben ziehen.Die frechsten Einwanderer, die den Menschen zeigen, wo der „Affe langgeht“, sind die Rhesus-Makaken. Sie sind an Dreistigkeit kaum zu überbieten und entwickeln sich auch für die Kamerakollegen zur echten Herausforderung. Sie stehlen nicht nur Lebensmittel im großen Stil, sie sorgen auch für große Schäden und Unannehmlichkeiten.Die Teams reisten rund um die Welt, um die Veränderungen und eindrucksvollen Überlebensstrategien zu dokumentieren und den ungewöhnlichen Einwanderern ganz nahe zu kommen. Mit Infrarot- und Wärmebildkameras fingen die Kamerakollegen erstmals nächtliche Jagdgänge der Leoparden in Mumbai ein. 200 Menschen wurden in den vergangenen 25 Jahren von den Raubtieren angegriffen. Mithilfe von 4K-„Low-Light“-Kameras konnten die Hyänen in Harar verfolgt werden. Zeitweise wurde das Team von über 100 kämpfenden Hyänen umringt.Um den Wanderfalken in New York zu dokumentieren, bemühten sich die Filmemacher allein neun Monate um Genehmigungen für den Dreh auf den Dächern der Wolkenkratzer und für den Überflug mit dem Helikopter. Es ist das erste Mal, dass dort über der Stadt jemand Aufnahmen vom schnellsten Vogel der Welt gemacht hat. Dabei erreichte der Wanderfalke Spitzengeschwindigkeiten von 300 Stundenkilometern.In der Folge „Städte“ aus der Reihe „Eine Erde - viele Welten“ begegnet das Team höchst unterschiedlichen Geschöpfen und ihren Strategien in diesem neuen unvergleichlichen Lebensraum.

    Hinweis

    Personen

    von:Fredi Devas

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