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Zwischen Kreisssaal und Himmel gibt es nichts, was der Komikertruppe Monty
Python heilig wäre. In einer Folge von rabiaten und grotesken Sketches ziehen sie Tabus, Klischees und Autoritäten durch den Kakao. SRF zeigt die Satire anlässlich des 82. Geburtstages von Python-Mitglied Eric Idle.
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Bevor die eigentliche Suche nach dem Sinn des
Lebens losgeht, kommt es in einer äusserst brutal geführten Versicherungsgesellschaft zur Meuterei der geknechteten Bürolisten, die den Multis der Hochfinanz den (See-)Krieg erklären. Doch dann staunen selbst die Fische über eine nicht eben heimelige Gebärszene im Hightechspital. Anders läuft die Fortpflanzung im Entwicklungs-County Yorkshire, wo ein
Katholik seiner unüberblickbaren Kinderschar zu beschwingten Klängen erklärt, warum jedes Spermium heilig ist und Verhütung eine Sünde - sehr zur Entrüstung eines benachbarten Protestanten .In der Schule vermag der Lehrer seine Klasse mit Anschauungsunterricht zum Thema Sex nicht wirklich zu motivieren. Auch in der Rekrutenschule hat jeder etwas Besseres zu tun, als vor dem Feldwebel einen stupiden Drill zu absolvieren. Stoisch zeigt sich dagegen der britische Offizier im Zulukrieg, wo ein abgebissenes Bein nicht ärger ist als ein Mückenstich.Die Mitte des Films bringt ein romantisches Intermezzo mit einem Fischliebhaber. Da die Menschen angesichts der Weiten des Universums bedeutungslos sind, spielt es auch keine Rolle, ob ein Leberspender tot ist oder lebendig, wie ein smarter Sänger bestechend ausführt. Dafür hätte der tonnenschwere Gourmand Creosote nach seinem ausgiebigen Dinner besser nicht vom Kellner ein letztes Pfefferminzplätzchen angenommen. Der Sensemann schafft eine gediegene Tischgesellschaft nach dem Genuss von verdorbener Lachsmousse in den Himmel, wo gerade Weihnachten «à l‘américaine» gefeiert wird.Anders als in ihrer Fernsehserie, wo sie mehr dem zeit- und ziellosen Blödeln frönten, widmeten sich Monty Python in ihrem episodischen Kinofilm «The Meaning of Life» fast ausschliesslich der Satire. Von unmenschlichen Ärzten bis zu bigotten Katholiken, von der sexuellen Revolution bis zur Masslosigkeit der Konsumgesellschaft, von stumpfsinniger Militärmentalität bis zum pietätlosen Materialismus wurden allerhand Auswüchse der Moderne ins Visier genommen und mit dem Swift‘schen Zweihänder verhackstückt.Der Film wurde 1983 an den Filmfestspielen von Cannes aufgeführt und mit dem Grossen Preis der Jury ausgezeichnet.
Hinweis
[Sprachenn: deutsch / englisch]
Personen
Schauspieler: Rolle | diverse Rollen diverse Rollen diverse Rollen diverse Rollen diverse Rollen diverse Rollen |
Regie: | Terry Jones, Terry Gilliam |
Drehbuch: | Graham Chapman, John Cleese, Terry Gilliam, Eric Idle, Terry Jones, Michael Palin |
Kamera: | Peter Hannan, Roger Pratt |
Musik: | John Du Prez |
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