Cédric Gras folgt dem Flusslauf des Amudarja über 2.500 Kilometer von den Ufern des Aralsees bis zu seiner Quelle im Pamir-Gebirge.
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Cédric Gras folgt dem Flusslauf des Amudarja über 2.500 Kilometer von den Ufern des Aralsees bis zu seiner Quelle im Pamir-Gebirge.

Die antike Stadt Paikend wurde wegen Wassermangels aufgegeben. Heute will man das Gebiet wieder für die Landwirtschaft nutzbar machen. Dafür soll das Wasser aus dem Fluss Amudarja über Kanäle geleitet werden.

Im Pamir-Gebirge liegt der Wasserspeicher Zentralasiens: Aber auch die Eismasse des Fedtschenko-Gletschers schrumpft stetig.

Auf Höhe des kleinen Ortes Gypjak ist der Fluss Amurdarja, der einst den Aralsee speiste, im Sommer nach der Schneeschmelze noch schiffbar. Im Herbst führt er jedoch kaum noch Wasser.

Die Wissenschaft profitiert heute davon, dass die Sowjets bereits 1933 eine Forschungsstation oberhalb des Fedtschenko-Gletschers errichteten ? in über 4.000 Metern Höhe.

Nach einer achttägigen Wanderung erblicken die Expeditionsteilnehmer erstmals die Eismassen des Fedtschenko-Gletschers.
Übersicht
Die Reste des Großen
Aralsees in Usbekistan drohen zu verschwinden. Einer seiner Hauptzuflüsse, der Amudarja, erreicht nicht einmal mehr das Ufer des Sees. Der französische Schriftsteller Cédric Gras sucht nach den Gründen für das Versiegen des Wassers und beginnt seine Reise am Ufer des verbliebenen Sees.
Flussaufwärts, an Baumwollfeldern, Oasenstädten und Kanälen entlang, die das Wasser in die Wüste umleiten, begegnet er Menschen, die vom Fluss leben - ohne zu wissen, woher er kommt. Seine Reise führt Gras bis zur Quelle des Aralsee-Zuflusses, dem Fedtschenko, dem längsten Talgletscher der Welt.
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Details
Der Aralsee fing einst Wasserläufe aus ganz Zentralasien auf. Seit den 1960er Jahren trocknet er langsam aus und steht für eine der größten Umweltkatastrophen unserer Zeit. Der französische Schriftsteller Cédric Gras bereist seit rund 20 Jahren unermüdlich die wenig bekannten eurasischen Gebiete der ehemaligen UdSSR. Heute versucht er, das Schicksal des Aralsees zu verstehen - warum konnte ein Teil im Norden gerettet werden, während der Große Aralsee im Süden weiter austrocknet? Er begibt sich auf ein Abenteuer durch die Wüste entlang der beiden Flüsse, die den Aralsee seit Jahrhunderten speisen: der Syrdarja im Norden und der Amudarja im Süden.
Seine erste Reise entlang des Amudarja beginnt in Usbekistan. Er verlässt das ehemalige Ufer des Sees und folgt dem Fluss über 2.500 Kilometer. In den Städten Nukus und Gypjak erfährt Cédric, dass sie besonders stark von den schwankenden Wasserständen betroffen sind und dass die Aufteilung des Flusswassers zwischen den verschiedenen zentralasiatischen Staaten die Menschen in der Region stark beschäftigt.
Nächste Station der Reise ist die weitläufige Oase Urganch mit ihren Baumwollfeldern, deren intensive Bewirtschaftung der Grund für das Verschwinden des Aralsees ist. Cédric versucht zu verstehen, wie das moderne Usbekistan mit diesem für seine Wirtschaft zentralen Erbe umgeht. Sein Weg führt ihn von Afghanistan über Turkmenistan nach Tadschikistan. Auf dieser langen Reise steht immer eine
Herausforderung im Mittelpunkt: der richtige Umgang mit den vorhandenen Wasserressourcen in einer besonders trockenen Region mit vielen Millionen Menschen.
Hinweis
Ausgehend vom fast ausgetrockneten Aralsee begibt sich der Schriftsteller Cédric Gras auf eine Reise entlang der Flüsse Amudarja und Syrdarja, die ganz Zentralasien mit Wasser versorgen. Er entdeckt sagenumwobene Oasen an der Seidenstraße, trifft Baumwollbauern, Fischer und Nomaden. Im Süden stößt er auf unzugängliche Gletscher, im Norden auf Hochtäler. Zwei Flüsse mit zwei Geschichten, aber einer gemeinsamen Herausforderung: den Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Wasserversorgung. Cédric Gras macht sich auf die Suche nach dem Ursprung des überlebenswichtigen Wassers, das zu versiegen droht.Synchronfassung
Personen
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