Maler Alexander Höller unter einer Skulptur der Künstlerin Louise Bourgeois im dänischen Louisiana Museum.
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Maler Alexander Höller unter einer Skulptur der Künstlerin Louise Bourgeois im dänischen Louisiana Museum.

Oskar Rink in einer Installation der koreanischen Künstlerin Kim Soo-ja in der Pariser Bourse de Commerce.

Der Künstler Alexander Höller im Interview.

Malerin Oskar Rink in der Installation "To Breathe - Constellation" von Kim Soo-ja in der Pariser Bourse de Commerce.
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Zu Lebzeiten berühmt und gefeiert, wurden sie später aus der Geschichte getilgt und sind heute weitgehend vergessen: die großen Frauen der Kunst. Eine Spurensuche durch Europa.
Die Künstlerin Oskar Rink und der Künstler
Alexander Höller begeben sich auf eine Entdeckungsreise. Ihr Ziel: Die Lücken in der Kunstgeschichte füllen.
In dieser Folge spüren sie die großen Meisterinnen der Kunst vom
Dadaismus bis in die Gegenwart auf.
Mehr und mehr widmen die großen Museen in Europa ihre Aufmerksamkeit erfolgreichen Malerinnen, die im Lauf der Zeit in Vergessenheit gerieten oder bewusst aus der Geschichte entfernt wurden. Obwohl sie zu ihrer Zeit geschätzt, anerkannt und teils gefeiert wurden wie Popstars, sind ihre Leistungen und Beiträge zur Kunstgeschichte später in der Forschung verschwiegen oder marginalisiert worden.
Diese Folge befasst sich mit der europäischen Kunst vom Beginn des 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Während Oskar Rink sich in der Berlinischen Galerie mit den Werken einer Hauptvertreterin des Dadaismus, Hannah Höch, beschäftigt, reist Alexander Höller nach Kopenhagen und bestaunt im berühmten Louisiana Museum Hauptwerke der Minimal- und Pop-Art. Im 20. Jahrhundert haben Künstlerinnen kreative Grenzen überschritten und neue Medien für sich erobert. Um Teil der Kunstgeschichte zu werden, spielt die Wechselwirkung von Kunst, Medien und Öffentlichkeit gerade in Zeiten von Social Media eine immer größere Rolle.
Die Kunstgeschichte ist männlich geprägt, die großen Meisterinnen sind kaum bekannt. Der Zweiteiler „Die großen Frauen der Kunst“ erkundet die vergessenen Geschichten der Frauen, die die Kunstwelt von der Renaissance bis zur Gegenwart geprägt haben - von Artemisia Gentileschi über Rosa Bonheur, Hannah Höch, Frida Kahlo, Marina Abramovic bis Hito Steyerl. Von
Bedeutung ist nur, wer am Ende auch in den Geschichtsbüchern steht. Doch wer hat diese Bücher verfasst? Wer entscheidet, wer zum Kanon gehört? Bisher ausschließlich Männer. Doch es gibt zahlreiche Frauen, die Geschichte schrieben und dennoch in der Geschichte nicht vorkommen. Bis jetzt.
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