Der Bergdoktor - In der Fremde (2) - Serie / Arztserie

Martin Grubers Patient, der Rennfahrer Max Griebel, muss die tragische Diagnose Alzheimer verkraften - mit gerade einmal 36 Jahren. In der ihm bevorstehenden schwierigen Zeit sollten seine Frau Ina und sein Bruder Jan für ihn da sein, doch diese Diagnose ist auch für die beiden eine Tragödie. Sie lieben sich und möchten endlich offen zu ihrer Beziehung stehen. Doch den ersten Versuch, Jan ihre Liebe zu gestehen, hat dieser schnell wieder vergessen. Das war jedoch vor der Diagnose. Die beiden sind hin- und hergerissen, ob sie es nochmals versuchen sollten. Max größte Sorge gilt indes seinem Sport. Nur noch ein einziges Rennen trennt ihn vom Sieg des Europacups, aber das wird er nicht mehr bestreiten können. Sein Bruder und früherer Konkurrent Jan hat allerdings eine Idee, wie er dieses Karriereende doch noch versöhnlich gestalten könnte. Auch Martin ist gerade in einer schwierigen Situation. Der Streit mit seinem Bruder Hans lässt sich nicht beilegen, und so droht die Familie daran zu zerbrechen. Martin sucht das Gespräch mit Susanne, um in Erfahrung zu bringen, wie sie über alles denkt, und ist zutiefst erleichtert, dass sie sich einig sind: Ihre Liebe ist Vergangenheit, sie sind einfach nur Freunde. Ein Zustand, den Hans gründlich missversteht, als er die zwei sieht. Er ist gekränkt, verletzt und noch rasender in seiner Wut. Der anstrengende Tag findet für Martin ein versöhnliches Ende. Ein Abend mit seiner attraktiven Ex-Patientin Caro Sürth bringt ihn wieder in bessere Stimmung. Die gute Laune hält allerdings nicht lange. Lilli, die bei ihrem Freund Franz untergetaucht ist und die Zulassungsprüfung für die Matura geschwänzt hat, würde sich zu gern von ihren beiden Vätern die Leviten lesen lassen. Doch an ein gemeinsames Gespräch ist nicht zu denken. Sie macht Martin sehr deutlich, dass sie auf diesen Stress keine Lust hat. Sie wird mit Franz für ein paar Monate nach Neuseeland reisen, und wenn sie zurückkommt, ist sie ohnehin volljährig und auf ihre Väter nicht mehr angewiesen. Auch Anne Meierling hat Probleme mit ihrem Vater. Arthur hatte ihr so sehr versprochen, mit dem Trinken aufzuhören, aber er schafft es nicht. Als er abermals ihre Bitte ablehnt, endlich professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, muss Anne einsehen, dass Martin immer recht hatte und sie ihre Liebe umsonst für ihren Vater geopfert hat.

[Ton: Audiodeskription ]