Der Gipfel des Feuerberges Mount St. Helens ist von einem weit verzweigten System von Gletscherhöhlen durchzogen.
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Der Gipfel des Feuerberges Mount St. Helens ist von einem weit verzweigten System von Gletscherhöhlen durchzogen.

Der Vulkan Mount St. Helens: ein eisiger Gipfel mit feurigem Innenleben. Sein stadionförmiger Krater entstand bei dem gewaltigen Ausbruch 1980.

Ohne ihn geht nichts auf dem Mount St. Helens: Expeditionsleiter Eduardo Cartaya kennt den Vulkan wie kein anderer.

Der gewaltige Ausbruch von 1980 verwüstete ein Gebiet von circa 600 Quadratkilometern, auch die Gegend um den Spirit Lake.

Der deutsche Höhlen-Klimatologie Prof. Andreas Pflitsch am Kraterrand des Mount St. Helens im Westen der USA.

Seit 2008 ruht der Mount St. Helens, aber keiner weiß, wann er wieder ausbrechen wird. Deshalb wird der Vulkan intensiv überwacht.

Ankunft im Schneesturm des Expeditionsteams in 1900 Metern Höhe auf dem Mount St. Helens.

Das Expeditionsteam hat mitten im Vulkankrater des Mount St. Helens seine Basis aufgebaut.

Die Gletscher- und Firnhöhlen des Mount St. Helens werden jährlich vermessen, um die Veränderungen im Innern des gefährlichen Vulkans zu dokumentieren.

Trichterförmige Löcher verraten die Eingänge zu den Gletscherhöhlen im Mount St. Helens.
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Es ist eine
Expedition der Extreme: Lawinen, Steinschlag, giftige vulkanische Gase. Im Krater des Mount St.
Helens im US-Bundesstaat Washington müssen Forscher mit vielen Gefahren rechnen.
Schneebedeckte Vulkane wie der Mount St. Helens sind besonders explosiv. Das zeigte der Ausbruch von 1980, einer der stärksten des 20.
Jahrhunderts. Treffen
Feuer und Eis aufeinander, entstehen aber auch faszinierende Orte, riesige Gletscherhöhlen.
Es ist ein lebensfeindlicher Ort, der Krater des Mount St. Helens an der Westküste der USA. Mitten in dem Stadion-förmigen Halbrund baut ein internationales Expeditionsteam das Camp auf. Überall dampft es, vulkanische Gase treten aus, einige sind giftig. Immer wieder hören die Forscher Felsbrocken von den Kraterwänden donnern. Gleich in der ersten Nacht zieht ein Schneesturm heran und reißt beinahe die Zelte weg. Dem Team steht eine ungemütliche Zeit bevor.
Unter der Leitung von Expeditionsleiter Eduardo Cartaya erkunden die Wissenschaftler ein kaum erforschtes System von Gletscherhöhlen im Krater des Vulkans. Mit großem Aufwand und unter schwierigsten Bedingungen sollen dreidimensionale Karten von den Gletscherhöhlen entstehen. Nur so können die Wissenschaftler herausfinden, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen der Veränderung des Volumens einer Höhle und der hydrothermalen Aktivität auf dem Mount St. Helens. Dafür werden sie mehrere Jahre noch viele Daten erheben müssen. Ihre Hoffnung ist, dass ein Muster erkennbar wird, aus dem vielleicht ein subglaziales Überwachungssystem des Vulkans entwickelt werden könnte.
Der deutsche Höhlenklimatologe Andreas Pflitsch ist Teil des Teams. Er untersucht das Klima der Gletscherhöhlen, misst Luftströmungen und Temperaturen. Einige der bis jetzt dokumentierten Höhlen scheinen sich schneller zu verändern als andere. Auch nach fast 40 Jahren sind noch nicht alle Details des verheerenden Ausbruchs von 1980 geklärt. Richard Waitt vom Geologischen Dienst der USA untersucht dazu das Gebiet rund um den Spirit Lake, einem See am Fuß des Vulkans. Für ihn ist klar: Der Mount St. Helens ist ein gefährlicher Berg, und er wird wieder ausbrechen. Die Frage ist nur, wann.
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