Ungelöste Fälle der Archäologie

Verlorene Techniken (Deutschland, 2022)

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In den Mauern der Monumente der Caral-Kultur in Südamerika kommen immer wieder netzartige Strukturen zum Vorschein. Dienten sie als eine Art vorzeitlicher Erdbebenschutz?


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In den Mauern der Monumente der Caral-Kultur in Südamerika kommen immer wieder netzartige Strukturen zum Vorschein. Dienten sie als eine Art vorzeitlicher Erdbebenschutz?


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Archäologen haben in Peru eine sogenannte Yupana freigelegt. Das Wort stammt aus der Qechua Sprache und bedeutet wörtlich "zählen". Genau das taten die Inka wahrscheinlich auch mit dieser frühen Rechenmaschine.


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Die Yupana funktioniert sehr wahrscheinlich im Dezimalsystem zumindest für alle vier Grundrechenarten mit einem ausgeklügelten Legesystem von Setzsteinen.


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Der Eupalinos-Tunnel auf der Insel Samos gilt als Meisterwerk der antiken Ingenieurskunst. Er wurde von zwei Seiten gleichzeitig in den Berg getrieben, wobei die Abweichung in der Mitte unter einem Meter beträgt.


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Obelisken galten im alten Ägypten als Symbol des Sonnengottes. Gleich mehrere Exemplare schmückten den Amun-Tempel in Karnak. Die Kolosse wiegen bis zu 300 Tonnen. Eine extreme Herausforderung an Technik und Logistik.


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Die Qipu genannte Knotenschrift der Inka ergänzte das Rechensystem Yupana. Forschende vergleichen die Yupana mit der CPU moderner Computer und die Qipu mit dem Datenspeicher.


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In einem Steinbruch bei Assuan liegt bis heute ein unvollendeter Obelisk. Der dort anstehende Granit ist extrem hart und homogen. Ringsum sind Spuren zu erkennen, wo weitere Obelisken aus dem Stein gehauen wurden.


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In der neuen Staffel "Ungelöste Fälle der Archäologie" entdeckt Harald Lesch weltweit Spuren verlorener Techniken.


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Schon die alten Ägypter verfügten über erstaunliche astronomische Kenntnisse, wie diese sogenannte Diagonal-Sternenuhr auf der Innenseite eines Sarkophagdeckels zeigt, der heute in der Ägyptischen Sammlung der Universität Tübingen aufbewahrt wird.


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Der Eupalinos-Tunnel ist Teil einer Trinkwasserleitung, die im 6. Jahrhundert vor Christus die Stadt Samos mit Frischwasser versorgte. Mehr als einen Kilometer zieht sich das Bauwerk durch den Berg und war damit der längste Tunnel seiner Zeit.


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Die Funktion der sogenannten gallo-römischen Dodekaeder ist trotz intensiver Forschung noch immer unklar. Die meist aus Bronze gegossenen Objekte wurden mit großer Sorgfalt und Kunstfertigkeit hergestellt.


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An der Decke des Tempels von Esna wurden bei Restaurierungsarbeiten Darstellungen und Inschriften von einigen bisher noch unbekannten Sternenbildern und Himmelsgottheiten entdeckt. Ein großer Schritt für die Astro-Ägyptologen.

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    In der vierten Staffel „Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie“ begibt sich Harald Lesch auf die Spur längst vergessener Techniken und des sagenhaften Volkes der Amazonen. Vor 4500 Jahren wurden in Ägypten die Pyramiden gebaut und in Südamerika erdbebensichere Gebäude. 2000 Jahre später berechneten griechische Ingenieure den Vortrieb eines Tunnels so exakt, dass sich die Arbeitstrupps tatsächlich mitten im Berg trafen.
    Im Jahr 1882 machte ein Abt auf der Insel Samos eine spektakuläre Entdeckung. Mithilfe der Beschreibungen des antiken Geschichtsschreibers Herodot gelang ihm die Lokalisierung des Südeinganges des sogenannten Eupalinos-Tunnels, durch den eine Wasserleitung floss, die die Stadt Samos seit dem 6. Jahrhundert vor Christus mit Frischwasser versorgte. Benannt nach dem Architekten Eupalinos von Megara ist der Tunnel ein Wunderwerk antiker Ingenieurskunst. Während der 8 bis 15 Jahre währenden Bauzeit wurde der Tunnel von beiden Enden zugleich in den Berg getrieben; auch das überliefert Herodot. Der Bau des Tunnels markiert die erste Blütezeit der Geometrie im antiken Griechenland. Die Bandbreite dieser Folge „Ungelöste Fälle der Archäologie“ reicht von der Frage, welche Berechnungen die antiken Mathematiker anstellten, über die Werkzeuge, mit denen die alten Ägypter anscheinend wie mit Zauberhand selbst härteste Gesteine bearbeiten konnten, bis hin zu den Hilfsmitteln, die mittelamerikanische Völker wahrscheinlich beim Errichten ihrer Großbauten nutzten. Viele Fragen lassen sich beantworten, aber manche Artefakte haben ihr Geheimnis bis heute bewahrt - wie etwa die gallo-römischen Dodekaeder, deren Verwendung bis heute Rätsel aufgibt.

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