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Nirgendwo außerhalb der Polargebiete ist es trockener als in der Atacama-Wüste im
Norden Chiles. Flora und Fauna der Region haben sich über Jahrmillionen perfekt darauf eingestellt.
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Mit einer Fläche von 756.102 Quadratkilometern ist Chile mehr als doppelt so groß wie Deutschland - und beherbergt eine schier unüberschaubare
Anzahl unterschiedlichster Tiere und Pflanzen. Der Grund für diesen Artenreichtum ist die langgestreckte, dabei aber schmale Form des chilenischen Staatsgebiets. Erstreckt es sich doch von Nord nach Süd über mehr als 4.200 Kilometer, also mehr als 39 Breitengrade. Die durch die enorme Nord-Süd-Ausdehnung verursachte Vielfalt von Klima- und Vegetationszonen wird noch durch die Höhenunterschiede vergrößert. Von der flachen Pazifikküste bis zu 5.000 Meter hohen Andengipfeln reichen hier die Extreme. Als Resultat der vielfältigen Geographie mit ihren vielen relativ isoliert nebeneinander bestehenden Ökosystemen sind viele Arten ausschließlich in Chile zu finden. „Wildes Chile“ porträtiert das faszinierende Land und seine einzigartige Naturschönheit - vom Andenkondor, einem der größten Vögel der Welt, über Chinchillas, Pumas und kamelartige Guanakos bis zu den zahlreichen Pelikanen, Mähnenrobben und Magellan-Pinguinen.
Hinweis
Alles Leben benötigt Wasser - doch im Norden Chiles haben sich Tiere und Pflanzen daran anpassen müssen, mit geringsten Mengen auszukommen: Nirgendwo außerhalb der Polargebiete ist es trockener als in der Atacama-Wüste. Seit mindestens 15 Millionen Jahren hat sich daran nichts geändert, und entsprechend gut sind Flora und Fauna der Region darauf eingestellt. Tierarten, die hier gedeihen, scheuen sich nicht vor hohen Risiken, um ihren Wasserbedarf zu decken.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]
Personen
Regie: | Allison Bean |
Kamera: | Christiaan Munoz Salas, Christian Munoz-Donoso |
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