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Der Mensch ist ein lebendiges Ökosystem. In und auf seinem Körper leben mehr fremde Organismen als dieser Zellen hat: Bakterien, Pilze, Amöben, Viren und Milben bilden das Mikrobiom.
Im Darm, auf der Haut, in der Mundhöhle oder im Atemtrakt - überall tummeln sich Billionen von Mikroben. Sie sind keineswegs passiv, sondern helfen bei der Verdauung, schützen vor Krankheitserregern, beeinflussen das Immunsystem und haben Einfluss auf die Psyche.
Viele der Mikroorganismen, die den Menschen besiedeln, leben in Symbiose.
Gerät dieses empfindliche Gleichgewicht aus der Balance, beispielsweise durch Stress, Umweltveränderungen, ungesunde Ernährung, die
Einnahme von Antibiotika, kann das gesundheitliche Probleme verursachen. Die neuere
Forschung liefert immer mehr Hinweise darauf, dass das Mikrobiom eine zentrale Rolle bei vielen Erkrankungen wie Depression, Diabetes und
Allergien spielt. Der Mensch ist also kein isoliertes Individuum, sondern ein Superorganismus, in dem viele aufs engste zusammenarbeiten.
Deshalb ist es wichtig, dieses effiziente und gleichzeitig fragile Kollektiv zu verstehen, um es schützen zu können. Wie funktioniert das Mikrobiom genau? Wie schützt es vor Krankheiten? Was können wir selbst zum Schutz unseres Mikrobioms beitragen? Über diese und andere Fragen diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen und wirft einen Blick auf den aktuellen Stand der Forschung.
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