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Genuss mit Beigeschmack - Tomaten (Deutschland, 2024)

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Tomaten sind das Lieblingsgemüse der Deutschen.


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Tomaten sind das Lieblingsgemüse der Deutschen.


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Reporterin Judith Paland untersucht die Nachhaltigkeit der Tomatenproduktion.


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Tomaten für den deutschen Markt: Die Bundesrepublik muss den Großteil des Roten Goldes im Ausland einkaufen.


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Gemüse oder Obst? In jedem Fall lieben die Deutschen Tomaten. Hauptlieferanten sind die Niederlande, Spanien und Marokko.


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Tomaten für den deutschen Markt: Die Bundesrepublik muss den Großteil des Roten Goldes im Ausland einkaufen.


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Plastikverschmutzung in Spanien: Der Tomatenanbau hinterlässt Spuren. Nur ein Drittel des Plastiks wird richtig entsorgt.


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Tomaten für den deutschen Markt: Die Bundesrepublik muss den Großteil des Roten Goldes im Ausland einkaufen.


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Tomaten sind das Lieblingsgemüse der Deutschen.


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Ein Drittel der Plastikfolien müssen jährlich erneuert werden, mit denen Treibhäuser bedeckt werden.


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Der Umweltschützer Marcos Diéguez, versucht auf die Nachteile der Tomatenproduktion aufmerksam zu machen.


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Köchin Daniela Aiace setzt in ihrer Küche auf Tomaten, die beliebteste Gemüseart der Welt.


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Tomaten sind das Lieblingsgemüse der Deutschen.


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Tomaten sind das Lieblingsgemüse der Deutschen.


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Marcos Diéguez, Umweltschutzorganisation Ecologistas en Acción. Im Hintergrund Reste der riesigen Plastikrollen.


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Die bedeutendste Gemüseart der Welt ist rund und rot. Köchin Daniela Aiace setzt auf Tomaten in ihrer Küche.

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    Details

    Die Tomate ist das Lieblingsgemüse der Deutschen. Der Großteil wird importiert. Doch mit dem Konsum wachsen auch die Probleme: Ausbeutung, Umweltzerstörung, Plastikflut. Lecker, süß, kalorienarm: Tomaten haben einen guten Ruf. Doch wie nachhaltig und sozial verträglich ist der Anbau? Darüber weiß man wenig.
    Dabei sind Tomaten mit 190 Millionen Tonnen Gesamtproduktion pro Jahr die bedeutendste Gemüseart der Welt. Kulinarisch gelten Tomaten weitgehend als Gemüse, botanisch gesehen sind sie jedoch Früchte. Über 30 Kilogramm konsumiert durchschnittlich jeder von uns in Deutschland pro Jahr - frisch oder verarbeitet. Der heimische Anbau deckt nur etwa 3,5 Prozent des Bedarfs. Daher werden Tomaten im Wert von 1,6 Milliarden Euro im Ausland eingekauft. Wichtigste Lieferländer sind die Niederlande, Spanien und Marokko. Almería, Spanien, beliefert Europa ganzjährig mit frischem Gemüse. Doch der vermeintliche Gemüsegarten Europas ähnelt eher einem Plastikmeer: Auf einer Fläche von 45.000 Fußballfeldern erstrecken sich dort Treibhausplantagen, dicht an dicht, bis zum Horizont. Denn gerade die Tomate ist eine Diva: Nicht zu warm, nicht zu kalt darf es sein, nicht zu viel direkte Sonneneinstrahlung. Auch die Bewässerung muss wohlüberlegt sein. Das Plastik soll dabei helfen. Für die einen Segen, für die anderen Fluch: Marcos Diéguez von der spanischen Umweltschutzorganisation „Ecologistas en Acción“ kämpft seit Jahren gegen die Plastikflut. Nur etwa ein Drittel des Plastiks werde fachgerecht entsorgt, erklärt er. Der Rest lande auf einer der vielen illegalen Müllkippen in der Region. Und die Sonne tue ihr Übriges: Durch die Strahlung werde das Plastik zersetzt und lande als Mikroplastik in der Umwelt. Der Schaden für Mensch und Natur sei enorm, sagt Marcos. Seit Jahren versucht die Umweltschutzorganisation, Regierung und Tomatenproduzenten zum Umdenken zu bewegen und neue Maßnahmen zum Recycling der Planen zu implementieren. Das Plastik ist nicht das einzige Problem: Tomaten müssen für den Einzelhandel ganzjährig und vor allem günstig verfügbar sein. Der Anbau ist arbeitsintensiv, sparen lässt sich am Lohn. In den Morgenstunden sind die Straßen von Almería voll: Vor allem nordafrikanische Männer stehen an den Straßenrändern und hoffen auf Arbeit. Für diese Menschen ist jeder Tag ein Kampf, weiß Miguel Carmona von der Gewerkschaft „SOC-SAT Almería“. Die Erntehelfer haben oft keine Dokumente oder Arbeitsverträge. Sie leben in provisorischen Unterkünften, selbst gebaut aus Holzresten und ausrangierten Gewächshausplanen. Kein Strom, kein fließendes Wasser, keine sanitären Anlagen. Mitten in Europa. Spanien ist kein Einzelfall: Auch in Italien und Marokko leiden Arbeiterinnen und Arbeiter unter schlechten Arbeitsbedingungen. Gleiches gilt für China: Das Land in Asien ist mit 68 Millionen Tonnen Tomaten pro Jahr der größte Tomatenproduzent der Welt. Über die Herkunft der Tomaten in Dose oder Tube erfahren Verbraucherinnen und Verbraucher wenig. Hinweise wie „Hergestellt in Italien“ oder „In Italien produziert“ besagen nur, dass die Tomaten in Italien verarbeitet wurden. „planet e.“ fragt, wie die Tomatenproduktion nachhaltiger werden kann. Neue, robustere Züchtungen sollen helfen. Auch versuchen einige Tomatenproduzenten, mithilfe von Geothermie in Gewächshäusern klimafreundlichen Anbau zu betreiben.

    Hinweis


    Top-Spielfilm am 10.03.

    Spielfilm

    arte 20:15: Der Mann aus Marseille
    arte
    20:15

    20:15:arte Der Mann aus Marseille

    La Scoumoune, Frankreich / Italien 1972

    arte, 20:15-21:55 Uhr

    Marseille in den 1930er Jahren: Roberto Borgo, ein gefürchteter Scharfschütze, ist an einem brutalen Bandenkrieg um die Kontrolle des Nachtlebens beteiligt. Als sein Freund Xavier unschuldig wegen Mordes verurteilt wird, versucht Roberto gemeinsam mit Xaviers Schwester Georgia, ihn zu befreien - doch sein Plan schlägt fehl und Roberto landet selbst im Gefängnis. Um frühzeitig entlassen zu...
    Der Mann aus Marseille
    22:40
    01:55

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