Harte Drogen wie im Westen gab es in der DDR nicht. Das Beruhigungsmittel "Faustan" jedoch mutierte zu einer Ersatzdroge, da es in Verbindung mit Alkohol rauschartige Zustände hervorrief. Das Suchtpotential war ähnlich hoch wie bei Heroin und führte viele Menschen rasch in die Abhängigkeit.
Harte Drogen wie im Westen gab es in der DDR nicht. Das Beruhigungsmittel "Faustan" jedoch mutierte zu einer Ersatzdroge, da es in Verbindung mit Alkohol rauschartige Zustände hervorrief. Das Suchtpotential war ähnlich hoch wie bei Heroin und führte viele Menschen rasch in die Abhängigkeit.
DDR-Punks wie Kim Pickenhain aus der damaligen Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) gerieten wegen ihres "negativ-dekadenten Verhaltens" immer wieder ins Visier der Staatssicherheit und landeten häufig hinter Gittern.
Glaube und Religion passten nicht zur atheistischen Ideologie des Arbeiter- und Bauernstaates DDR. Dennoch konnte die "Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage", die Mormonen, deren Zentrale sich im US-amerikanischen Salt Lake City befindet, 1985 einen Tempelneubau im sächsischen Freiberg eröffnen - den ersten in einem sozialistischen Land. Zum Tag der offenen Tür kamen zehntausende Menschen.
Die Punkwelle schwappte Anfang der 1980er Jahre aus dem Westen auch in die DDR. Offiziell tabuisiert, erklärte die SED Punks wegen ihres "negativ-dekadenten Verhaltens" zu Feinden der DDR und ließ sie von der Staatssicherheit verfolgen.
Alkohol war die Volksdroge der DDR. Er war billig zu haben und fast immer verfügbar. Vom Funktionär bis zum Arbeiter griffen viele zur Flasche - offiziell aber wurde der weitverbreitete Alkoholismus lange totgeschwiegen.
Sender | Datum | Uhrzeit | ||
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ZDFinfokanal | SA 12.4. | 05:15 | Tabu - Was es in der DDR nicht geben durfte | Sendung zum Merkzettel hinzufügen |
James Bond: The World Is Not Enough, USA 1999
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