Tabu - Was es in der DDR nicht geben durfte

Deutschland, 2025
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Harte Drogen wie im Westen gab es in der DDR nicht. Das Beruhigungsmittel "Faustan" jedoch mutierte zu einer Ersatzdroge, da es in Verbindung mit Alkohol rauschartige Zustände hervorrief. Das Suchtpotential war ähnlich hoch wie bei Heroin und führte viele Menschen rasch in die Abhängigkeit.


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Harte Drogen wie im Westen gab es in der DDR nicht. Das Beruhigungsmittel "Faustan" jedoch mutierte zu einer Ersatzdroge, da es in Verbindung mit Alkohol rauschartige Zustände hervorrief. Das Suchtpotential war ähnlich hoch wie bei Heroin und führte viele Menschen rasch in die Abhängigkeit.


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DDR-Punks wie Kim Pickenhain aus der damaligen Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) gerieten wegen ihres "negativ-dekadenten Verhaltens" immer wieder ins Visier der Staatssicherheit und landeten häufig hinter Gittern.


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Glaube und Religion passten nicht zur atheistischen Ideologie des Arbeiter- und Bauernstaates DDR. Dennoch konnte die "Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage", die Mormonen, deren Zentrale sich im US-amerikanischen Salt Lake City befindet, 1985 einen Tempelneubau im sächsischen Freiberg eröffnen - den ersten in einem sozialistischen Land. Zum Tag der offenen Tür kamen zehntausende Menschen.


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Die Punkwelle schwappte Anfang der 1980er Jahre aus dem Westen auch in die DDR. Offiziell tabuisiert, erklärte die SED Punks wegen ihres "negativ-dekadenten Verhaltens" zu Feinden der DDR und ließ sie von der Staatssicherheit verfolgen.


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Alkohol war die Volksdroge der DDR. Er war billig zu haben und fast immer verfügbar. Vom Funktionär bis zum Arbeiter griffen viele zur Flasche - offiziell aber wurde der weitverbreitete Alkoholismus lange totgeschwiegen.

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    Die DDR sei „ein sauberer Staat“, so Staatschef Erich Honecker. Was nicht in dieses offizielle Bild passte, wurde totgeschwiegen - wie Prostitution, Alkoholismus und Drogenmissbrauch. So prangerte man Prostitution als Problem kapitalistischer Gesellschaften an, das im Sozialismus überwunden sei. Alkohol und Drogen galten ebenso als auszurottende „Überbleibsel des Kapitalismus“. Tatsächlich aber wurde in der DDR ordentlich gesoffen. Auch das „älteste Gewerbe der Welt“ florierte - in Interhotels in Rostock und Ostberlin, vor allem aber zu Messezeiten in Leipzig. Hier mischte sogar die Staatssicherheit als Zuhälter der käuflichen Liebe mit, um die Gäste aus dem Westen abzuschöpfen. Fortschrittlich gab sich die DDR dagegen beim Thema Homosexualität. Der Paragraf 175, der Liebe unter Männern unter Strafe stellte, wurde in der DDR bereits 1968 abgeschafft - im Westen verschwand er erst 1994. Doch die Toleranz gegenüber Schwulen und Lesben existierte nur auf dem Papier. Sie passten nicht ins offizielle Bild des „sozialistischen Menschen“, ebenso wenig wie Punks, die es ab Anfang der 1980er-Jahre auch in der DDR gab. Ihre No-Future-Attitüde konterkarierte das offizielle Bild einer strahlenden sozialistischen Zukunft. Sie mussten mit Zwangsmaßnahmen des Staates rechnen. Seit seiner Gründung stand der Arbeiter- und Bauernstaat auch Religionen kritisch gegenüber. Der Handlungsspielraum der Kirchen wurde immer weiter eingeschränkt. Mitte der 1980er-Jahre konnte dann ausgerechnet die in den USA beheimatete Religionsgemeinschaft der Mormonen in der DDR Fuß fassen und einen Tempel errichten, den ersten in einem sozialistischen Land.

    Hinweis


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    Top-Spielfilm am 07.03.

    Spielfilm

    VOX 22:15: James Bond 007 - Die Welt ist nicht genug
    VOX
    22:15

    22:15:VOX James Bond 007 - Die Welt ist nicht genug

    James Bond: The World Is Not Enough, USA 1999

    VOX, 22:15-00:55 Uhr

    Ein alter Freund von M, Sir Robert King, wird im Gebäude des Secret Service durch eine Bombe getötet. Er plante den Bau einer Pipeline von Aserbaidschan bis zur Türkei, was nun in die Hände seiner Tochter Elektra fällt. Diese hat nun viele gefährliche Feinde, die allesamt den Bau der Pipeline verhindern wollen, 007 muss ihr deshalb Personenschutz geben. Doch was, wenn die Bedrohung aus...
    James Bond 007 - Die Welt ist nicht genug
    22:15
    20:15

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