Typisches Hügelgrab im dänischen Lejre. Die Langhäuser oder Königshallen befanden sich meist in der Nähe der Hügelgräber. In der Nähe wurden höchstwahrscheinlich die Überreste von Heorot gefunden, die Königshalle des legendären König Hrothgar.
Bildauswahl:

Typisches Hügelgrab im dänischen Lejre. Die Langhäuser oder Königshallen befanden sich meist in der Nähe der Hügelgräber. In der Nähe wurden höchstwahrscheinlich die Überreste von Heorot gefunden, die Königshalle des legendären König Hrothgar.

Grendel fällt Nacht für Nacht in die Königshalle ein und tötet alle Krieger.

Ein Hügelgrab von Sutton Hoo. Im 7. Jahrhundert wurde dort ein angelsächsischer Herrscher mitsamt eines Schiffes begraben.

Beowulf ist ein germanischer Krieger. Er ist bereit, sein Leben aufs Spiel zu setzen, um die Dänen von dem Monster Grendel zu befreien.

Die ersten Angelsachsen waren Heiden. Auch als sie zum Christentum konvertierten, praktizierten einige noch weiter den heidnischen Glauben.

Archäologe Dr. Thomas Gabor betrachtet die Funde von Lyminge. Dort fanden Archäologen sowohl eine heidnische Königshalle als auch ein frühchristliches Kloster.

Der Helm von Sutton Hoo ist einer der bedeutendsten Funde aus angelsächsischer Zeit.

Der junge Krieger Beowulf will mit bloßen Händen gegen das Monster Grendel kämpfen.

Der dänische König Hrothgar soll von Gott Odin abstammen. Er ahnt, dass nur Beowulf seinem Volk helfen kann.

Die Angelsachsen glaubten, dass Moore und Sümpfe die Heimat von unheimlichen Wesen sind.

Beowulf tritt vor König Hrothgar und bietet ihm seine Hilfe an. Er will das dänische Königreich vom Monster Grendel befreien.

Im englischen Rendlesham war einst der Königsitz der Herrscher von East Anglia.

Die Langhäuser oder Königshallen waren Regierungssitz und Versammlungsort zugleich.
Themen
Details
Diese Folge der „Terra X“-Reihe „Superhelden“ erzählt die Geschichte des nordgermanischen Helden Beowulf, der mit grenzenlosem Mut und übermenschlicher Kraft unheimliche Wesen bekämpft. Das „Beowulf“-Epos gehört zu den berühmtesten Dichtungen aus dem alten England. Hinter der Sage über Heldenmut und Monster verbirgt sich die Geschichte der
Angelsachsen, die nach
Britannien auswandern und dort die ersten Königreiche gründen.
Es ist ein unbekannter christlicher Dichter, der die Heldentaten des Beowulf irgendwo im angelsächsischen England zwischen dem 7. und 9. Jahrhundert verfasst hat. Das Werk gilt heute als eines der bedeutendsten und einflussreichsten Werke der englischen Literatur. Die Geschichte vereint alle Elemente eines modernen Action-Stoffs. Auch der legendäre Schriftsteller und Literaturprofessor J. R. R. Tolkien war von dem Heldengedicht fasziniert und nutzte es als Inspiration für seine berühmten Mittelerde-Romane. Nur durch ein einziges Manuskript ist das „Beowulf“-Epos überliefert - in der Nationalbibliothek in London wird es gehütet wie ein Schatz. Die Geschichte von Beowulf und seinen sagenhaften Taten beginnt im
Dänemark des 6. Jahrhunderts, im Reich des legendären König Hrothgar, einem Nachfahren des germanischen Gottes Odin. Er hat eine prunkvolle Festhalle errichten lassen, „Heorot“ genannt. Sie ist Regierungssitz, Gerichtssaal und Festhalle für die Gemeinschaft. Die fröhlichen Feiern der Dänen erwecken den Unmut eines blutrünstigen Trolls, der in den nahe liegenden Sumpfgebieten haust. Zwölf Jahre hält das Monster das Land fest in seinem Griff. Es tötet alle Krieger, die es wagen, die Halle zu betreten. Keiner traut sich, sich ihm entgegenzustellen. Bis Beowulf eintrifft, der junge, selbstbewusste Krieger vom Volk der Geatas, der Gauten. Er will König Hrothgar helfen und sein Reich von dem schrecklichen Scheusal befreien. Das „Beowulf“-Epos wird zu einer Zeit des Umbruchs niedergeschrieben. Ab dem 5. Jahrhundert wandern Angeln, Sachsen und Jüten im Zuge der Völkerwanderung in Britannien ein. Sie kommen aus Skandinavien und dem Norden Deutschlands. Nachdem die Römer das Land verlassen haben, herrscht dort für lange Zeit eine Art Machtvakuum. Die Neuankömmlinge - später Angelsachsen genannt - gründen bald ihre eigenen Königreiche. Auch wenn sie sich irgendwann dem christlichen Glauben öffnen, bleiben sie ihrer heidnischen Kultur und ihren Mythen lange verbunden. Das „Beowulf“-Epos erzählt davon. Über seine literarische Bedeutung hinweg vermittelt das Werk Einblicke in das altgermanische und frühe englische Leben. In Dänemark und Großbritannien begibt sich die Dokumentation auf die Spuren der angelsächsischen Geschichte, zeigt spektakuläre archäologische Funde und berichtet über aktuelle Erkenntnisse. Im dänischen Lejre haben Archäologen Überreste einer alten Königshalle gefunden, die in vielem den Beschreibungen der legendären Heorot-Halle in „Beowulf“ entspricht. In England hat man spektakuläre Grabbeigaben und vergrabene Schätze entdeckt, die an Schilderungen über Bestattungsrituale im Epos erinnern. Dänische, englische und deutsche Wissenschaftler helfen bei der Einordnung des historischen Kontexts und zeichnen ein lebendiges Bild des Lebens und der Glaubenswelt im angelsächsischen England. Sie zeigen: Das „Beowulf“-Epos ist eine Heldengeschichte, die auch nach über 1000 Jahren nichts von ihrer Kraft verloren hat.
Hinweis
1 weiterer Sendetermin
Top-Spielfilm am 06.03.
Spielfilm
James Bond landet wegen eines Verräters aus den eigenen Reihen für Monate in nordkoreanischer Gefangenschaft. Als er freigelassen wird, sinnt 007 auf Rache. Er macht sich, vom eigenen Geheimdienst im Stich gelassen, auf die Suche nach seinem Peiniger, der Kontakte zu einem Diamantenmillionär unterhält. Die Reise führt Bond von Hong Kong über Kuba bis nach Island. Dabei stößt der Agent...
James Bond 007 - Stirb an einem anderen Tag
Diese Sendungen könnten Sie auch interessieren