Drei Tage und drei Nächte trifft Mona Vetsch Menschen, die in Zürich auf der Strasse leben. An der Seite von Gassenarbeitern sucht sie bei eisigen Temperaturen die verstecktesten Winkel der Stadt auf, um Menschen zu helfen, die im Schatten der Gesellschaft leben.
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Mona trifft auf Hausi, einen Pensionär aus dem Berner Oberland. Nach einer Operation geriet er in finanzielle Schwierigkeiten, verlor seine Wohnung und ist nun obdachlos. «Das Leben auf der Strasse ist hart. Dreimal wurde ich schon verprügelt und ausgeraubt. Zum Glück
konnte ich entkommen», erzählt er.
Die Armut in der Schweiz wächst, rund 2200 Menschen sind obdachlos. Allein der «Pfusbus» in Zürich hatte in der letzten Saison 40 Prozent mehr Übernachtungen als im Jahr zuvor.
Doch warum müssen in einem der reichsten Länder der Welt Menschen auf der Strasse leben? Welche Hürden stehen einer Wiedereingliederung im Weg, und wie beeinflussen Vorurteile und Stigmatisierung das Leben von Menschen auf der Strasse?
Erstausstrahlung 05.02.2025