Molche zum Abendessen? Ruth macht beim Anblick des Amphibien-Eintopfs mit Wurzeln, den Mykel in den Hügellandschaften der Appalachen serviert, zwar keinen Luftsprung, doch sie möchte auch nicht ungerecht sein. Immerhin hat sich ihr Gatte bei der Zusammenstellung des Menüs größte Mühe gegeben. Außerdem ist Mykel richtig arm dran: In seiner Heimat Kentucky plagen ihn Fieber, Übelkeit und Durchfall.
Sichtlich angeschlagen müht sich der Outdoor-Profi, seinen Zustand herunter zu spielen, doch wenn er nicht bald zu Kräften kommt, haben die beiden ein echtes Problem. Also gibt‘s am Lagerfeuer erst einmal Tee aus Goldrutenkraut - die einzige Medizin, die gerade in Reichweite ist.
Hinweis
Hand aufs Herz: Manchmal ist das Zusammenleben von Mann und Frau schon in den eigenen vier Wänden ein echtes Abenteuer. Doch was passiert, wenn sich ein Ehepaar gemeinsam in der Wildnis durchschlagen muss? Genau das finden Mykel Hawke und seine Frau Ruth in der neuen Doku-Serie „Meine Frau, die Wildnis und ich“ heraus. Egal ob bei klirrender Kälte in Alaska oder flirrender Hitze in der mexikanischen Wüste: Auf ihrem Survival-Trip rund um die Welt müssen die zwei an den ungemütlichsten Orten überleben - als Team und Ehepaar. Dabei könnten die Unterschiede zwischen beiden nicht größer sein: Göttergatte Mykel hat jahrelang Spezialeinheiten trainiert und kennt sich mit den Tücken der Wildnis bestens aus. Seine Frau Ruth - hauptberuflich Moderatorin und TV-Journalistin - wagt sich dagegen auf völlig neues Terrain.