Wikinger: Aufstieg und Untergang (Vikings: The Rise and Fall)

Untergang (Großbritannien, 2022)
Folge 6   Staffel: 1

bis 05:25
  • Zweikanalton
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • HDTV
  • 20250329044000
VPS 04:35

Übersicht

Unter König Harald Blauzahn nehmen die Wikinger den christlichen Glauben an. Ihre Raub- und Eroberungszüge finden damit aber keineswegs ein Ende, was insbesondere die Geschichte Englands prägen wird.

Themen

    Details

    Über einen Zeitraum von rund 300 Jahren verbreiteten die Wikinger in ganz Europa Angst und Schrecken. Aus der Sicht ihrer Zeitgenossen handelte es sich bei den furchtlosen Nordmännern schlicht um blutrünstige Barbaren. Selbst heutzutage werden sie oftmals als „Terroristen des Mittelalters“ bezeichnet. In der Tat stellten die Wikinger für die Menschen der damaligen Zeit eine enorme Bedrohung dar. Zwischen dem 8. und frühen 11. Jahrhundert überzogen sie von Skandinavien aus die für sie erreichbare Welt mit Krieg und Zerstörung. Ziel war es, Beute zu machen. Zuerst in England, später an den Küsten des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation und dem mächtigen Frankenreich. Doch die heidnischen Horden aus dem Norden waren ebenso mutige Entdecker und erfolgreiche Händler, die auf ihren drachenkopfbewehrten, pfeilschnellen Langbooten bis tief in die heutige Ukraine, bis nach Russland und Arabien sowie nach Nordafrika vordrangen. Sie entdeckten und besiedelten Island und Grönland, betraten rund 500 Jahre vor Kolumbus Amerika und schufen die Grundlagen für gewaltige Reiche. All dies wurde bislang vor allem aus dem mehr oder weniger einseitigen Blickwinkel einer durch die christliche Kultur geprägten Geschichtsschreibung erforscht und überliefert. „Wikinger: Aufstieg und Untergang“ folgt einem entscheidenden Perspektivwechsel. Die Serie betrachtet die Geschichte der Nordmänner aus der Sicht der nordischen Mythologie und gewährt gleichzeitig Einblicke in neueste bioarchäologische Untersuchungen. Auf dieser Basis beleuchtet sie u.a. den Überfall auf das nordenglische Kloster Lindisfarne und die Gründung der Kiewer Rus sowie die Eroberung des englischen Königreichs im Jahr 1066.

    Hinweis

    Mit der Taufe des dänischen Königs und Wikingerführers Harald Blauzahn um 960 n.Chr. beginnt für die Nordmänner eine neue Ära: Unter Harald konsolidiert sich das Wikingerreich nach innen und baut seine Macht nach außen aus. Mit der Übernahme der christlichen Religion durch die Führungsschicht geht aber keineswegs eine Entwertung der alten Kriegstugenden einher. Vielmehr nehmen etwa Raub- und Eroberungszüge auf die Britischen Inseln noch an Häufigkeit zu. Ab 1018 regiert Knut der Große England und Dänemark in Personalunion, doch das Reich des mächtigen Wikingers überdauert seinen Tod nicht lange.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]

    Personen

    Schauspieler:
    Rolle
    Narrator
    Self - University of Liverpool, Author of ‘Viking Kings of Britain and Ireland‘
    Self - University of Liverpool, Vikings in the Frankish Realm
    Self - Author of ‘Vikings at War‘, Nordic Viking Culture
    Self - University of Oslo, Viking Age History
    Self - Norwegian Insitute for Cultural Heritage, Nordic & Viking ship Archaeology
    Self - University of Aarhus, Denmark, Viking Age Scandinavia & Archaeology
    Self - University of Nottingham, Old Norse Language & Runology
    Self - University of Iceland, Old Norse Religion & Icelandic Folklore
    Self - University of Cambridge, Vikings in Francia
    Self - Archaeologist, Portmahomac Excavations
    Regie:Daniel Sharp, Sorcha Dunphy, Anna O‘Malley
    Drehbuch:Peter Fellows
    Kamera:Adam Jandrup, Oli Watts
    Musik:Oliver Mayo, Mark Summerell


    TVinfo
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