Wikinger: Aufstieg und Untergang (Vikings: The Rise and Fall)

Landung in England (Großbritannien, 2022)
Folge 2   Staffel: 1

bis 02:20
  • Zweikanalton
  • Stereo
  • Breitwand-Format 16:9
  • HDTV
  • 20250329013500
VPS 00:00

Übersicht

In dieser Folge von „Wikinger: Aufstieg und Untergang“ untersuchen die Archäologen die vielfältigen Spuren, die mehrere Tausend Nordmänner 866 bei der Eroberung der Stadt York hinterlassen haben.

Themen

    Details

    Über einen Zeitraum von rund 300 Jahren verbreiteten die Wikinger in ganz Europa Angst und Schrecken. Aus der Sicht ihrer Zeitgenossen handelte es sich bei den furchtlosen Nordmännern schlicht um blutrünstige Barbaren. Selbst heutzutage werden sie oftmals als „Terroristen des Mittelalters“ bezeichnet. In der Tat stellten die Wikinger für die Menschen der damaligen Zeit eine enorme Bedrohung dar. Zwischen dem 8. und frühen 11. Jahrhundert überzogen sie von Skandinavien aus die für sie erreichbare Welt mit Krieg und Zerstörung. Ziel war es, Beute zu machen. Zuerst in England, später an den Küsten des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation und dem mächtigen Frankenreich. Doch die heidnischen Horden aus dem Norden waren ebenso mutige Entdecker und erfolgreiche Händler, die auf ihren drachenkopfbewehrten, pfeilschnellen Langbooten bis tief in die heutige Ukraine, bis nach Russland und Arabien sowie nach Nordafrika vordrangen. Sie entdeckten und besiedelten Island und Grönland, betraten rund 500 Jahre vor Kolumbus Amerika und schufen die Grundlagen für gewaltige Reiche. All dies wurde bislang vor allem aus dem mehr oder weniger einseitigen Blickwinkel einer durch die christliche Kultur geprägten Geschichtsschreibung erforscht und überliefert. „Wikinger: Aufstieg und Untergang“ folgt einem entscheidenden Perspektivwechsel. Die Serie betrachtet die Geschichte der Nordmänner aus der Sicht der nordischen Mythologie und gewährt gleichzeitig Einblicke in neueste bioarchäologische Untersuchungen. Auf dieser Basis beleuchtet sie u.a. den Überfall auf das nordenglische Kloster Lindisfarne und die Gründung der Kiewer Rus sowie die Eroberung des englischen Königreichs im Jahr 1066.

    Hinweis

    Die Verwüstung des Klosters von Lindisfarne machte den Wikingern klar, dass die englische Küste äußerst verwundbar war. In den nachfolgenden Jahrzehnten schickten sie immer mehr Drachenboote gen Westen, um dort reiche Beute zu machen. Im Jahr 866 erreichten die Skandinavier York, damals die Hauptstadt des angelsächsischen Königreichs Northumbria. Als „Great Heathen Army“ ging dieses Heer von mehreren Tausend heidnischen Kämpfern in die englische Geschichte ein. Die vielfältigen Spuren dieses legendären Eroberungszuges untersuchen die Archäologen in dieser Folge von „Wikinger: Aufstieg und Untergang“.Deutsch/Englisch, [Bild: 16:9 ]

    Personen

    Schauspieler:
    Rolle
    Narrator
    Self - Durham University, Lindisfarne Archaeology & History
    Self - University of Oslo, Viking Age History
    Self - University of Liverpool, Author of ‘Viking Kings of Britain and Ireland‘
    Self - University of Cambridge, Early Scandinavian Society, Culture and Slavery
    Self
    Self - Author of ‘Vikings at War‘, Nordic Viking Culture
    Self - Bioarchaeologist, Author of ‘River Kings‘, The Viking Age & Viking Women
    Regie:Daniel Sharp
    Drehbuch:Peter Fellows
    Kamera:Adam Jandrup, Oli Watts
    Musik:Oliver Mayo, Mark Summerell


    TVinfo
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