Seit Jahrhunderten fischt das Volk der Imraguen vor der mauretanischen Küste. Die Rollenverteilung war bisher klar geregelt - die Männer brachten den Fang nach Hause, die Frauen bereiteten daraus den beliebten Trockenfisch zu. Seit sich in den letzten Jahren jedoch immer mehr internationale Fischtrawler in dem Gewässer aufhalten, geht der Ertrag zurück und das fragile Gefüge droht zu zerbrechen.Seit Jahrhunderten fischt das Volk der Imraguen vor der mauretanischen Küste.
Die Rollenverteilung war bisher klar geregelt - die Männer brachten den Fang nach Hause, die Frauen verarbeiteten ihn und bereiteten daraus den beliebten Trockenfisch zu. Seit sich in den letzten Jahren jedoch immer mehr internationale Fischtrawler in dem Gewässer aufhalten, geht der Ertrag zurück und das fragile Gefüge in den Imraguen-Dörfern droht zu zerbrechen. Nun schmieden die Frauen einen Plan, um dem drohenden Teufelskreis aus Armut und Arbeitslosigkeit zu entkommen.Das Gewässer vor der Küste Mauretaniens gilt als eine der fischreichsten Regionen der Welt. Sie ist Kinderstube für unzählige Fischarten und dient Tausenden von Seevögeln als Nahrungs- und Rückzugsquelle. Das haben auch die internationalen Fischereigesellschaften erkannt, die in den letzten Jahren zunehmend Jagd in den Gewässern machen. Um der Natur zumindest einen Rückzugsraum zu geben, wurde der Nationalpark Banc d‘Argiun eingerichtet. Dieser Nationalpark ist für Trawler tabu. Einzig das Volk der Imraguen darf hier weiter fischen, wie sie es schon seit Generationen tun. Doch ihr Fang erreicht nicht mehr die Familien - was die Männer erbeuten, müssen sie an Händler verkaufen, die ihnen in fangarmen Zeiten Kredite gewährt haben. Das Nachsehen haben vor allem die Frauen, die damit ihrer Aufgabe beraubt wurden. Diese bestand nämlich darin, den Fisch weiter zu Trockenfisch zu verarbeiten - ein beliebtes Nahrungsmittel in Mauretanien.Soukeyna Mint Ely, die Frau eines Fischhändlers, schmiedet nun einen Plan, um die Frauen wieder ins soziale Gefüge des Dorfes einzubinden. Wenn ihre Männer ihnen den Fisch nicht freiwillig überlassen, wollen die Frauen ihn eben kaufen. Doch nicht alle Frauen sind von dem Plan überzeugt. Soukeyna Mint Ely muss viel Überzeugungsarbeit leisten, um ihre Nachbarinnen für sich gewinnen. Und selbst, wenn dies geschafft ist, bleibt ein anderes Problem - woher das Geld nehmen, um den Fisch zu kaufen? Und werden die Männer ihnen ihren Fang überhaupt verkaufen wollen? Sie haben nämlich längst eigene Ideen, um der Schuldenfalle der Händler zu entgehen.
Hinweis
Sehen Sie hier einzigartige und fanszinierende Dokus aus der ganzen Welt zu den Themen Natur, Länder, Menschen, Technik und Tiere.Sehen Sie hier einzigartige und fanszinierende Dokus aus der ganzen Welt zu den Themen Natur, Länder, Menschen, Technik und Tiere.[Bild: 16:9 ]
New York, 1985. Ein unsterblicher Krieger wandelt seit 350 Jahren über die Erde und lebt nun als Antiquitätenhändler. Er ist aber nicht allein mit seiner Gabe, die auch Fluch ist. Diese Wesen führen erbitterte Kämpfe, denn es kann nur einen geben. Eine Journalistin kommt der Geschichte auf die Spur - und dem Highlander sehr nahe.Schottland im Jahr 1536. Bei einer Schlacht zwischen... Highlander: Es kann nur einen geben