Mitten im Trubel des Hamburger Hafens, zwischen Containerschiffen, Schleppern und Schuten, gibt es die Flussschifferkirche, eine schwimmende Kirche. Ein „Seelenhafen“ sozusagen, an dem Menschen mit ihren Sorgen und Nöten andocken können. Ein Kleinod, das dank der Ideen und der Tatkraft seines Diakons wieder ein besonderer Treffpunkt werden soll.Mitten im Trubel des Hamburger Hafens, zwischen Containerschiffen, Schleppern und Schuten, gibt es die Flussschifferkirche, eine schwimmende Kirche.
Ein „Seelenhafen“ sozusagen, an dem Menschen mit ihren Sorgen und Nöten andocken können. Ein Kleinod, das dank der Ideen und der Tatkraft seines Diakons wieder ein besonderer Treffpunkt werden soll. Der Hamburger Hafen ist der größte Seehafen Deutschlands und der drittgrößte in Europa. Inmitten der historischen Speicherstadt ankert mit der Flussschifferkirche eine Insel der Ruhe. Die Idee entstand vor rund 150 Jahren auf Initiative des evangelischen Theologen Johann Hinrich Wichern und einiger christlicher Missionare, die sich um die Binnenschiffer im Hafen kümmerten, als Ergänzung zur Arbeit der Seemannsmissionen für die Hochsee-Matrosen aus aller Welt. 1952 wurde ein ehemaliges Transportschiff zur schwimmenden Kirche umgebaut. Ein Förderverein ist für die „Flusi“ verantwortlich, wie sie liebevoll genannt wird. Mit dem neuen Diakon und Geschäftsführer Mark Möller sollen nun frischer Wind und neue Ideen in die Binnenschifferkirche einziehen. Nach Jahren als Seelsorger in England macht er sich mit dem Hamburger Hafen vertraut. Er besucht den Turmbläser auf der St. Michaelis-Kirche, den „Michel-Türmer“ Josef Thöne, und bereitet schon seine erste größere Veranstaltung in der Flussschifferkirche vor, den Erntedank-Gottesdienst. Mit zum Team der „Flusi“ gehört auch die Diakonin Christel Zeidler. Sie versorgt mit der Kirchenbarkasse „Johann Hinrich Wichern“ einmal pro Woche Binnenschiffer, die weiter draußen im Hafen festgemacht haben. Währenddessen fiebert der Schiffsfotograf Dietmar Hasenpusch einem ganz anderen Ereignis entgegen: der Rückkehr des legendären Viermasters „Peking“ nach Hamburg nach fast einem Jahrhundert.
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