Der Amboseli Nationalpark in Kenia ist eines der letzten Naturparadiese der Erde. Schier endlose Savannen sind für etliche Wildtiere ein wichtiger Rückzugsraum. Ihrem Schutz hat sich die Naturschutzorganisation „Big Life“ verschrieben. Deren Ranger führen einen erbitterten Kampf gegen Wilderer und Helfershelfer.
Der Amboseli Nationalpark in Kenia ist eines der letzten Naturparadiese der Erde.
Schier endlose Savannen sind für etliche Wildtiere ein wichtiger Rückzugsraum. Ihrem Schutz hat sich die Naturschutzorganisation „Big Life“ verschrieben. Deren Ranger führen einen erbitterten Kampf gegen Wilderer und Helfershelfer. Nur so können die letzten der großen afrikanischen Wildtiere in freier Wildbahn überleben.
Zurzeit werden jedes Jahr in Afrika allein etwa 35.000 Elefanten abgeschlachtet. Meist haben es die Wilderer auf das Elfenbein abgesehen, das vor allem in China reißenden Absatz findet. Geht das Gemetzel weiter, so schätzen Fachleute, wird es innerhalb der nächsten 15 Jahre in Afrika keine freilebenden Elefanten mehr geben. Eine im Jahre 2011 gegründete Hundestaffel von sogenannten „Tracker Dogs“ ist im Kampf gegen Wilderer eine scharfe Waffe der kenianischen Naturschutzorganisation „Big Life“.
Mit Hilfe von Spürhunden ziehen Kenias Tierschützer in den Kampf gegen Wilderei. Chef der Hundestaffel ist Mutinda Ndivo, der selbst einst ein gefürchteter Wilderer war, bevor er überzeugt werden konnte, die Seiten zu wechseln, um fortan als Ranger seinen Dienst zu tun. Mutinda Ndivo kennt viele Schliche und Fluchtwege der Wilderer. Doch das Einsatzgebiet ist riesig und umfasst Gebiete in Kenia und in Tansania. Es ist schlicht nicht möglich, überall Ranger zu postieren. Zumal der Druck steigt. Ursache aller Wilderei ist die explosionsartig gestiegene Nachfrage nach Elfenbein durch die neue chinesische Mittelschicht. Die Organisation „Big Life“ hat eine klare Botschaft an alle Wilderer: „Es lohnt sich nicht. Wir fassen jeden, der den Wildtieren schadet!“ Nur das kann Wilderer abschrecken. Mutinda Ndivo ist deshalb so oft es geht mit seiner erfahrenen Hündin Dede im Einsatz. Die Treffergenauigkeit der Spürhunde ist bei Wilderern gefürchtet, vor allem bei jenen Einheimischen, die sich an den Verbrechen beteiligen. Viele von ihnen verstehen nicht, wie sie bis zu 72 Stunden nach der unbeobachteten Tat gestellt werden können. Doch der Spürnase von Mutinda Ndivos Hündin Dede entgeht nichts.
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